Jenny Baltus-Möres fordert "Deutsch statt Arabisch"

Jenny Baltus-Möres findet deutliche Worte. | PFF



Der frankofone Minister möchte das Erlernen der arabischen Sprache in den Schulen der Föderation Wallonie-Brüssel „fördern“. Es sei „eine Frage des Respekts“ und es würde das „Zusammenleben“ stärken, äußerte sich der Sozialist aus Walhain im sozialen Netzwerk Twitter.

Flahauts öffentliche Aussage rief viele Kritiker auf den Plan. Jenny Baltus-Möres nahm die Polemik zum Anlass, „Deutsch anstelle von Arabisch“ zu fordern. „Wir müssen uns zunächst auf die drei Landessprachen konzentrieren, zu denen Deutsch gehört, statt Arabisch als Fremdsprache vorzuschlagen.

Jenny Baltus-Möres stellt fest, dass lediglich 1,3 Prozent der frankofonen Schüler sich im ersten Sekundarschuljahr für Deutsch als erste Fremdsprache entscheiden.

Dabei sei Deutsch die meist gesprochene Muttersprache in der Europäischen Union. Die deutsche Sprache würde viele Türen öffnen. Sei es nur der große Arbeitsmarkt in unserem direkten Nachbarland. (ab)