„Gilets jaunes“ setzen Spritpreis-Proteste in Belgien fort



Besonders betroffen war die E19 zwischen Mons und Brüssel bei Nivelles-Süd, wo sich in der Industriezone Feluy ein großes Tankdepot befindet. Pikant: Bei den Protesten kam es zu Gewalttätigkeiten gegen Journalisten der RTBF, die von Vermummten gewaltsam am Filmen gehindert wurden.

Die weitreichenden Protestaktionen haben bereits deutliche Spuren hinterlassen: Knapp 400 Zapfsäulen in der Wallonie stehen still, da kein Kraftstoff – weder Benzin noch Diesel – mehr vorhanden ist. In Brüssel und Flandern gestalet sich Situation ein wenig entspannter. Laut diversen Medienberichten sind die beiden Regionen (noch) nicht von einem Treibstoffmangel betroffen.

Die Bewegung der „Gilets jaunes“ ist in Frankreich entsprungen und richtet sich ursprünglich gegen die Erhöhung der Kraftstoffpreise. Mit der Zeit ist die Protestwelle auch nach Belgien übergeschwappt.

Mehr dazu später.