Die strengen Lärmschutznormen sind zwar seit Mitternacht gültig, in den kommenden zwei Monaten will die Hauptstadtregion aber keine Bußgelder von den Airlines eintreiben, die die Fluglärmnormen überschreiten.
Flandern hatte eine neue Interessenkonfliktprozedur gegen das Inkrafttreten der neuen Bestimmungen angestrengt, war damit jedoch gescheitert. Die Brüsseler Regionalregierung hatte den Vorstoß Flanderns für juristisch ungültig erklärt. Die Gesetzgebung lege fest, dass ein Interessenkonflikt durch eine Institution nicht zwei Mal wegen der gleichen Thematik ausgerufen werden könne.
Der Norden des Landes befürchtet, dass wegen der Normen mehr Flüge am Flughafen in Zaventem über Flandern erfolgen werden. (sc)
