„Mit dieser Maßnahmen stocken wir die Blutreserven auf und können damit weitere Leben retten“, meinte die föderale Gesundheitsministerin Maggie De Block (Open VLD). Hierzulande war im Laufe der Zeit eine entsprechende Altersgrenze für Blutspenden eingeführt worden, „ohne dass es dafür eine wissenschaftliche Grundlage gab“, wie das Kabinett der Ministerin feststellte. 2011 hatte die Regierung bereits das zugelassene Höchstalter von 66 auf 70 erhöht. An die neue Regelung sind jedoch zwei Bedingungen geknüpft: Vor dem 66. Lebensjahr muss man bereits Blutspender sein, während die letzte Blutspende nicht mehr als drei Jahre zurückliegen darf. Dank der gestrichenen Altersgrenze könnten rund 8.000 zusätzliche Blutspender gewonnen werden. Dadurch könne die Versorgung für die lebensrettenden Bluttransfusionen erheblich unterstützt werden, so das Kabinett. (belga)
