Anschlag von Lüttich hätte nicht verhindert werden können

Polizisten trauern um ihre beiden Kolleginnen, die der Attentäter kaltblütig erschoss. | Photo News



Das Komitee P (Kontrollorgan der Polizei) und der Kontrollausschuss für Nachrichten- und Sicherheitsdienste (Komitee R) kommen zu dem Ergebnis: Polizei und Geheimdienste haben bei der Sammlung und dem Austausch von Informationen keine Fehler gemacht.

Der Name Benjamin Herman sei in Berichten und Protokollen immer nur am Rande aufgetaucht, weshalb man den 31-Jährigen, der sich in Haft radikalisiert haben soll, nicht als Bedrohung eingestuft habe. Die wenigen Informationen, die vorgelegen haben, seien „wenig alarmierend“ gewesen.

Die Arbeit an dem Bericht soll im September fortgesetzt werden, da es noch einige offene Fragen gibt, wobei nicht damit zu rechnen ist, dass es zu einer grundlegenden Änderung der Schlussfolgerung kommen wird. (belga)