Drei Jahre nach den Attentaten in Zaventem und der Metrostation Maelbeek bekamen nur 36 Prozent der Opfer einen entsprechenden Schadensersatz. Das berichtet die flämische Zeitung „De Zondag“. Besonders die Rückerstattung von medizinischen Kosten brauche sehr viel Zeit, heißt es. Viele Opfer fühlen sich im Stich gelassen von den Behörden und den Versicherungsgesellschaften.
Hungerstreik für angemessene Hilfe
Philippe Vandenberghe, eines der Opfer der Anschläge auf den Flughafen von Zaventem ging sogar in den Hungerstreik, den er nach 25 Tagen in der vergangenen Woche beendete. Vandenberghe ist Mitglied der Opfer-Vereinigung V-Europe. Er kämpft für eine angemessene Hilfe und Betreuung der Opfer. Viele Opfer warteten immer nach auf Hilfe, so Vandenberghe. Deshalb begann er den Hungerstreik. (vrt)
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