Anschläge in Brüssel: Viele Opfer warten weiter auf Entschädigung

<p>Bei den Attentaten in Brüssel am 22. März 2016 wurden 35 Menschen getötet und über 300 zum Teil schwer verletzt.│Bild: Photo News</p>
Bei den Attentaten in Brüssel am 22. März 2016 wurden 35 Menschen getötet und über 300 zum Teil schwer verletzt.│Bild: Photo News

Drei Jahre nach den Attentaten in Zaventem und der Metrostation Maelbeek bekamen nur 36 Prozent der Opfer einen entsprechenden Schadensersatz. Das berichtet die flämische Zeitung „De Zondag“. Besonders die Rückerstattung von medizinischen Kosten brauche sehr viel Zeit, heißt es. Viele Opfer fühlen sich im Stich gelassen von den Behörden und den Versicherungsgesellschaften.

Hungerstreik für angemessene Hilfe

Philippe Vandenberghe, eines der Opfer der Anschläge auf den Flughafen von Zaventem ging sogar in den Hungerstreik, den er nach 25 Tagen in der vergangenen Woche beendete. Vandenberghe ist Mitglied der Opfer-Vereinigung V-Europe. Er kämpft für eine angemessene Hilfe und Betreuung der Opfer. Viele Opfer warteten immer nach auf Hilfe, so Vandenberghe. Deshalb begann er den Hungerstreik. (vrt)

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