Ich muss zugeben, ab und zu stieg mir eine leichte Röte ins Gesicht, als Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) vor einer illustren Kulisse in der Vertretung der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG) in Brüssel deren Errungenschaften pries. Nun kann man sich die Frage stellen: Wann, wenn nicht zu einem Tag der Deutschsprachigen Gemeinschaft, sollte man den hohen Vertretern der anderen belgischen Gliedstaaten, der föderalen Ebene sowie den Botschaftern befreundeter Länder und sogar dem päpstlichen Nuntius versichern, dass das Vertrauen und auch das Geld, das der Föderalstaat in die DG gesteckt hat, auf fruchtbaren Boden gefallen ist?