Ein heißer Sommer auf den Eifeler Straßen


Die am Donnerstag in Kraft getretene Teilsperrung der sogenannten Betonstraße zwischen Walleroder Brücke und Medell für den Schwerlastverkehr ist nur ein kleiner Vorgeschmack dessen, was die Verkehrsteilnehmer in diesem Jahr auf den Eifeler Straßen erwarten wird. An sprichwörtlich allen Ecken und Enden wird gebuddelt.

Zwischen Büllingen und Rocherath haben die Arbeiten ebenfalls bereits begonnen und Anfang Mai startet die dritte Phase zur Erneuerung der Regionalstraße N 626 (St.Vith-Schönberg). Dass nach dem Urlaub außerdem die Kompletterneuerung der Regionalstraße Amel-Büllingen im Bereich der Ortsdurchfahrt Mirfeld, der Bau des Kreisverkehrs in Baugnez-Malmedy und die Erneuerung der Fahrbahndecke auf der Autobahn E42 zwischen Malmedy und St.Vith in Angriff genommen werden sollen, setzt dem Ganzen verkehrstechnisch die Krone auf. Ganz zu schweigen von den Beeinträchtigungen, die vom Bau eines neuen Appartementhauses an der Ecke Luxemburger Straße-Klosterstraße im Zentrum von St.Vith ausgehen werden, der dort ab Anfang Mai während anderthalb Jahren hochgezogen werden soll. Kein Wunder, dass derzeit in den Büros der Straßenbauverwaltung und der Eifelpolizei die Köpfe qualmen…

So viel ist sicher: Die Verkehrsteilnehmer werden sich in diesem Jahr in der Eifel auf einen heißen Sommer einstellen müssen. Geduld wird vor allem auf der Nord-Süd-Achse von Büllingen über Amel nach St.Vith gefragt sein.

Geduld, aber auch Verständnis und Rücksicht für die Straßenarbeiter, die ein Recht darauf haben, ihren Job in Sicherheit auszuführen. Und weil Klagen eh nichts hilft, sollte man sich besser freuen, dass die Wallonische Region endlich zum großen Wurf ansetzt, um die untragbaren Straßenzustände in großen Teilen der Eifel aus der Welt zu schaffen.