Zweite Generation des Countryman

Größer und mehr Vielfalt. | BMW

Wenn die BMW-Tochter Mini demnächst die zweite Generation des Countryman zu den Händlern rollt, wird das Auto nicht nur größer.

Die Kunden sollen künftig auch auf mehr Motoren zurückgreifen können – unter anderem auch auf eine Plug-in-Version.

Mini bringt die zweite Generation des Countryman in den Handel. Dann wächst nicht nur der Wagen um 20 Zentimeter auf 4,30 Meter, bietet bei knapp sieben Zentimeter mehr Radstand spürbar mehr Platz auf der verschiebbaren Rückbank und ein Kofferraumvolumen von 450 bis 1390 Litern.

Auch die Motorenpalette wird breiter. Denn zu den je zwei Benzinern mit 100 kW/136 PS oder 141 kW/192 PS und Dieseln mit 110 kW/150 PS oder 140 kW/190 PS kommen schon im Laufe des Jahres zwei besonders extreme Varianten hinzu, teilte die britische BMW-Tochter mit. Für Sportler gibt es den Countryman auch als John Cooper Works mit einem auf 170 kW/231 PS gesteigerten 2,0-Liter-Turbo-Benziner und für Sparer den ersten Plug-in-Hybrid der Marke.

Mit einem Dreizylinder-Benziner für die Vorderachse und einer E-Maschine im Heck kommt er auf eine Systemleistung von 165 kW/224 PS. Und weil der Akku für bis zu 42 Fahrkilometer ohne Benzin reicht, soll der Verbrauch auf 2,1 Liter (CO2-Ausstoß: 49 g/km) sinken. Für die reinen Verbrenner gibt Mini dagegen Werte zwischen 4,3 und 7,4 Liter und 113 bis 169 g/km an. Die Spitzengeschwindigkeit bewegt sich zwischen 208 km/h beim Mini Cooper D und 234 km/h beim John Cooper Works, so der Hersteller weiter.

Wenn im weiteren Modellzyklus zur Preiskorrektur für jede Fraktion noch mindestens ein schwächerer Motor nachgereicht wird, bietet der Countryman zwar mehr Auswahl denn je. Doch bei den Karosserievarianten herrscht künftig Monokultur, räumt Markenchef Sebastian Mackensen ein: Das Countryman-Coupé Paceman ist mit dem Generationswechsel ausgelaufen und wird nicht wieder aufgelegt. (dpa)