Neue Gestaltungsräume dank zusätzlicher personeller Ressourcen


Für die Premiere der I.M.O. in St.Vith ist er in Doppelfunktion tätig: Erik Solheid fungiert aufgrund seines Mandates als Vorsitzender der Autonomen Gemeinderegie (AGR, zuständig fürs „Triangel“) als Hausherr respektive Gastgeber, zugleich ist der St.Vither in seinem Hauptberuf als Eifeler Mitarbeiter der Werbeabteilung im GrenzEcho privilegierter Ansprechpartner potenzieller Aussteller bei der Immobilienmesse im April nächsten Jahres.

Offenbar wird auch nach acht Jahren noch vielfach übersehen, dass das „Triangel“ eigentlich eine dreifache Ausrichtung hat – gemäß der offiziellen Bezeichnung Kultur-, Konferenz- und Messezentrum. Zugleich eine Art Leistungsbeschreibung, die bis dato jedoch unterschiedlich gewichtet ist, wie auch Erik Solheid einräumt. Sicherlich sei das „Triangel“ zunächst einmal ein (kultureller) Veranstaltungsort für lokale und (über)regionale Anbieter, gefolgt von der Konferenztätigkeit, die seit der Inbetriebnahme im Herbst 2009 beständig angestiegen ist (ebenso von institutioneller wie von privatwirtschaftlicher Seite).

Dagegen hat sich die Messetätigkeit eher zaghaft entwickelt, in den letzten Jahren jedoch einen erkennbaren Schub erfahren, etwa mit „TriVinum“, „Fest- und Hochzeits-Expo“ oder „Ladies First“. Allesamt Termine und Angebote, bei denen die Autonome Gemeinderegie selbst federführend ist (wenngleich teils mit externen Partnern).

„Die Aufstockung unserer personellen Ressourcen durch eine Direktionsassistentin hat uns da für die Zukunft unbestritten wertvolle Gestaltungsräume eröffnet“, unterstreicht der AGR-Vorsitzende.

Besonders nachdem einige behutsame Messeprojekte in der Anfangszeit („Life & Style“, „Maison Belle Expo“ oder „Aurea Aktiv 50+“) mit Anbietern „von außen“ recht bald im Sande verlaufen sind.

„In der Zwischenzeit ist die hausinterne Ausrichtung klar vorgegeben: Wir möchten Messen durchweg in Eigenverantwortung organisieren“, so Erik Solheid. „Was eine gezielte Kooperation mit externen Interessenten, die mit einem schlüssigen Konzept an uns herantreten, aber keineswegs ausschließt.“ So auch die Immobilienmesse nächstes Frühjahr, die – ergänzt um die Themen „Haus & Garten“ – in St.Vith zugleich eine Lücke schließt, die sich nach der Organisation der „Maison Belle Expo“ (bis 2013) durch einen auswärtigen Veranstalter aufgetan hat. Interessant sei für das „Triangel“ eine Agenda mit ca. vier Messen im Jahr – „wobei Qualität stets Vorrang hat vor Quantität“. Jedenfalls habe gerade die jüngere Erfahrung gezeigt, dass die Infrastruktur aufgrund ihrer baulich-räumlichen Vielschichtigkeit für die unterschiedlichsten Messethemen beste Rahmenbedingungen biete.

„Und wenn dann ein Partner wie das GrenzEcho sein eigenes Know-how von mehreren Messen einbringt, sollte beides eigentlich zusammenpassen“, blickt Erik Solheid dem geografischen Wechsel der I.M.O. vom „Alten Schlachthof“ in Eupen zum „Triangel“ nach St.Vith zuversichtlich entgegen.

Er selbst wisse zudem aus zahlreichen beruflichen Kontakten für das GrenzEcho, dass bei der weiter boomenden Baubranche das Interesse an einem solchen „Schaufenster“ für den lokalen Markt gegeben sei.