Keine Antwort schuldig geblieben



So erfüllte auch die zweite I.M.O. rundum die Erwartungen für eine Branche, die die Messe als wichtiges Stimmungsbarometer für den Markt in Ostbelgien und Umland erachtet. Vor allem auch da die Aussteller den Besuchern diesmal die zeitliche Zuwendung geben konnten, die bei der Premiere vor Jahresfrist mitunter noch ein wenig zu kurz gekommen war. Von Vorteil war auch die Erkenntnis, dass das Publikum sich durchweg bestens „eingearbeitet“ hatte – „und mit sehr präzisen Fragen an uns herantrat“, wie Brice Rodheudt von Pierre & Nature unterstrich. Eine Meinung, die u.a. auch Lia Ploumen von ImmoGE und Michael Hungs von der gleichnamigen Schreinerei teilten.

Und dieses Interesse zog sich quer durch alle Generationen – mit dem Schwerpunkt junge Familien und rüstige Senioren. Während Erstere durchweg Ausschau hielten nach Häusern in überschaubarer Größe, möglichst im Grünen, jedoch in Stadtnähe und zudem zu erschwinglichen Preisen, zeigten Letztere vorrangig Interesse an Appartements in zentraler Lage, mit kurzen Laufwegen zu den wichtigsten Einrichtungen. Wohnraum, den sie vielleicht zunächst noch als Investitionsobjekte (zur Vermietung) sehen, später aber durchaus selbst beziehen wollen.

Und die Aussteller blieben keine Antwort schuldig, wie von Besucherseite zu erfahren war. Ganz gleich ob die Immobilienbranche selbst oder die eng verwandten Bereiche wie Baufach, Handwerk, Energie oder Versicherungen. „Ich war bei drei Maklern und habe bei allen drei zufriedenstellende Antworten auf meine Fragen erhalten“, so ein älterer Besucher aus Raeren.

Ähnlich positiv fiel das Fazit eines jungen Paares aus Kettenis aus. „Mit Blick auf unsere Familienplanung suchen wir ein Objekt mit zwei, drei Zimmern und Garten im Eupener Umland. Und da tun sich durchaus interessante Perspektiven auf.“