Gute Lebensmittel erkennen, schlechte aussortieren

Lebensmittel gehören in den Mund und nicht in den Müll! Denn Essen ist wertvoll. Trotzdem werden jede Menge Nahrungsmittel unnötig weggeschmissen. Einer der Gründe dafür: Die Leute sind sich nicht sicher, ob etwas noch gut ist. Dabei kann man das oft selbst feststellen: mit Augen und Nase.

Julia Müller ist Expertin für Lebensmittel. Sie rät, sich älteres Obst, Gemüse und Brot genau anzuschauen. „Wenn etwas verschimmelt ist, sollte man es immer wegwerfen.“ Denn auch wenn man nur eine kleine grau-grüne Stelle sieht, kann schon das ganze Lebensmittel durchdrungen sein. Schimmel ist aber ungesund und kann krank machen. Manchmal liegen in einer Schale mehrere Nektarinen und Äpfel. Einige davon schimmeln aber. „Dann gilt: Haben die Früchte rund um die schimmligen Früchte Schadstellen, dann auch wegwerfen“, sagt Frau Müller.

Sind etwa Möhren nur labbrig und der Brokkoli ein bisschen gelb geworden, ist das ungefährlich.

„Und die anderen mit heißem Wasser abwaschen und essen.“ Sind aber etwa Möhren nur labbrig und der Brokkoli ein bisschen gelb geworden, ist das ungefährlich. „Die kann man noch essen“, sagt die Expertin. Das gilt auch für schrumpelige Äpfel und Kartoffeln. Solange sie nicht angefault sind, sind sie nicht schlecht.

Und was ist mit Schokolade, die einen weißlichen Überzug bekommen hat? „Das ist kein Schimmel, sondern Fettreif“, erklärt Frau Müller. Der entsteht etwa, wenn die Kakaobutter in der Schokolade erst flüssig und dann wieder hart wird. Die Schoki kann man also weiter naschen.

Egal um welches Nahrungsmittel es geht: „Wenn es normal riecht und aussieht, kann man es auch essen“, meint die Expertin. „Fällt uns aber etwas auf, dann stimmt etwas nicht.“ So können wir etwa mit der Nase wahrnehmen, wenn Saft oder Milch schlecht geworden ist. Dann riecht es vielleicht muffig oder sauer. (dpa)

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