„You’ll never walk alone“ mit Walzerkönig André Rieu

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Er sammelt Auszeichnungen wie andere Briefmarken. Zuletzt war es eine Dekoration in Dresden, wo André Rieu beim zwölften Semperopernball einen der begehrten Sankt-Georgs-Orden in Empfang nehmen durfte. Und das völlig überraschend, denn die Ehrung gab es am frühen Morgen, als der Niederländer mit seinem Orchester in dem berühmten Opernhaus die Gäste in Walzer- und Polkarhythmen wiegte.

Es war der letzte von neun Preisen, den André Rieu um 0.41 Uhr Gastgeber und Ballchef Hans-Joachim Frey überreichte. Und den das Orchester mit seinem Chef euphorisch feierte. Übrigens… Das Motto beim Semperopernball lautete: „Dresden strahlt – grenzenlos in alle Welt“. Ein Motto, das vielleicht auf keinen besser zutraf auf als André Rieu, der längst weltweit zum beredten Anwalt der Strauss-Dynastie aufgestiegen ist. Nach Konzerten in Argentinien, Australien, Neuseeland und Großbritannien kehrt der Weltstar in diesen Wochen zurück nach Deutschland – mit einer neuen Tour und einer neuen Show, die erneut tausende Fans verzaubern dürfte. Hierunter auch das traditionelle Gastspiel in der LanxessArena, wo André Rieu am Samstag, 11. März, auftritt.

„Emotionen sind das Wichtigste!“ sagt der Künstler. „Wir sollten versuchen, Entscheidungen in unserem Leben auch mit dem Herzen zu treffen, nicht ausschließlich mit dem Kopf. Ich werde oft gefragt, wie ich mein Programm auswähle. Es ist reine Intuition. Ich liebe Johann Strauss und bin gleichzeitig begeistert von Andrew Lloyd Webber oder Bruce Springsteen. Wir sollten aufhören, in Kategorien und Grenzen zudenken. Nicht nur im Bereich der Musik, auch im täglichen Leben.“

40 Millionen verkaufte Alben, 600.000 Zuschauer jährlich „live“ und das größte private Orchester der Welt sprechen für sich. André Rieu ist ein moderner Johann Strauss, international als „Walzerkönig“ unserer Zeit gefeiert. Seit 1994 lebt der Niederländer seinen Traum – mit seinem eigenen Orchester um den Globus zu reisen. Seither begeisterte er zehn Millionen Zuschauer auf sechs Kontinenten mit Konzerten in knapp vierzig Ländern. Und sein Programm umfasst schon längst nicht mehr nur Walzer, Polkas und Märsche. Zu einem Abend mit André Rieu gehören auch bekannte Hits aus Filmen, Musicals, Opern, Rock und Pop. Immerhin hat Rieu erkannt, was in den letzten drei Dekaden im so genannten Crossover-Genre unverzichtbar ist: Tenor-Stimmen niemals allein auftreten lassen, sondern mindestens zu dritt (hier die „Platin Tenors“). Ebenso die Sopranistinnen – im besten Falle gemeinsam, wenn es aufmunternd tönt: „You’ll never walk alone“.

Fest steht, dass der an den Schläfen ergraute Maestro ein Format erfunden hat, das weltweit seit rund dreißig Jahren bestens funktioniert. Generationsübergreifende Unterhaltung ohne Tiefgang, aber mit Gute-Laune-Garantie. Mit immensem Aufwand wird hier Jahr die Tristesse des Alltags vertrieben. Hinter der Show steckt ein mittelständisches Unternehmen, dessen Geschäftsführer André Rieu kaum etwas dem Zufall überlässt. Von der Auswahl der bonbonbunten Musikerkostüme bis hin zu den auf einer Großleinwand gezeigten Ansichten von Wohlfühlorten wie Neuschwanstein, Cinque Terre, Wienerwald über der prachtvollen Bühne.

Zu Gast bei André Rieu in Köln können ebenfalls zehn GrenzEcho-Leser sein. In bewährtem Partnership mit dem Management der LanxessArena verlosen wir fünf mal zwei Karten für Samstag, 11. März. Es liegen Logenkarten bereit im Werte von 278,00 € pro Paar. Zuzüglich zum Eintritt offeriert die LanxessGeschäftsführung das komplette Catering, also Essen und Getränke inklusive.

Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: Wie lautet der Filmname des Protagonisten im Film „Der dritte Mann“ aus dem Jahre 1949, dessen Titelmusik zum Standardrepertoire von André Rieu zählt?

Antworten unter Stichwort „Walzerkönig“ bis Dienstag, 21. Februar, per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be oder per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen oder (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

Gewinner:

Hilgers-Welsch Liselotte

Krings-Dodinval Marie-Louise

Hilger Erich

Corman Adolphe

Justen Hubert