Senioren der ländlichen Bewegung Eupen besuchten das Parlament der DG

Parlamentspräsident Alexander Miesen (links) ließ es sich nicht nehmen, die Besuchergruppe persönlich zu empfangen, einige Worte an sie zu richten. | Gerd Brüls

Die Senioren der ländlichen Bewegung Eupen besuchten unlängst das Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft im ehemaligen Sanatorium am Kehrweg in Eupen, wo seit einigen Jahren die politische Vertretung der Ostbelgier angesiedelt ist.

Die Senioren wurden vom Besucherdienst des Parlamentes, in Person von Nadine Streicher, empfangen. Nach einem kurzen Abstecher in die Dauerausstellung zu Ostbelgien, die die Vorzüge und Besonderheiten unserer Region, aber auch ganz Belgiens eindrucksvoll darstellt, ging es hinab in den modernen Anbau am ehemaligen Sanatorium, wo der Plenarsaal untergebracht ist.

Hier konnten die 43 Senioren auf den Stühlen der gewählten 25 Abgeordneten Platz nehmen und lauschten den Ausführungen von Nadine Streicher zur Zusammenstellung des aktuellen Parlamentes, den Ablauf von Sitzungen und der Arbeit der verschiedenen Ausschüsse, wo Ideen und Anregungen diskutiert und zu Dekreten und Erlassen, sprich Gesetzen und Verordnungen, umgewandelt und verabschiedet werden.

Somit konnten die Senioren politische Bildung direkt an Ort und Stelle erleben.

Parlamentspräsident Alexander Miesen ließ es sich nicht nehmen, die Besuchergruppe persönlich zu empfangen, einige Worte an sie zu richten und mit ihnen in die Diskussion über die politischen Fragen in Ostbelgien einzusteigen.

Den Abschluss bildete ein gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen im Speiseraum des Parlaments, wo der Austausch mit dem Präsidenten und den Mitarbeitern des Parlamentes fortgeführt wurde.

Die Besucher waren sich einig, dass sie an diesem Nachmittag Politik verständlich und hautnah an Ort und Stelle erleben konnten.