MV Amel und Montenau luden zum Gemeinschaftskonzertabend „Zeitreise der Musik“ ein

Bei ihrem zweiten Gemeinschaftskonzertabend luden die 68 Musiker der Vereine aus Amel und Montenau ihre Gäste zu einer unterhaltsamen „Zeitreise der Musik“ ein. | Alfons Henkes

Nach 2014 gab es am Palmsonntag wieder ein Gemeinschaftskonzert der Musikvereine Hof von Amel und Einigkeit aus Montenau.

Vor drei Jahren stand der Musikverein Amel noch unter der Leitung von Johann Piront und das Konzert wurde in der Pfarrkirche zu Deidenberg veranstaltet. In diesem Jahr haben sich die zwei Vereine dazu entschlossen, das Konzert im Saal „Zum Tünness“ in Deidenberg zu veranstalteten unter dem Motto „Zeitreise der Musik“.

Als erstes Werk präsentierten die beiden Vereine den Marsch „Die lustigen Dorfschmiede“ von Julius Fucik unter der Leitung des Dirigenten von Montenau Manu Fernandez. Fortgesetzt wurde das Konzert mit „Danse Symphonique Nr. 1“ von E. Grieg, gefolgt von einem Auszug aus der Operette „Die lustige Witwe“ namens „The Merry Widow Selections“ geschrieben von Franz Lehar.

Anschließend griffen die beiden Dirigenten Yannick Plumacher und Manu Fernandez selber zum Instrument und präsentieren als Solisten mit dem Alt- und Sopransaxophon die Polka „Bavardages“ (übersetzt „Geschwätz“). Das Geschwätz zwischen den beiden Instrumenten präsentierten die beiden Vollblutmusiker in Perfektion. Begleitet wurden beide natürlich von den 68 Musikern aus Amel und Montenau.

Nachdem die Klassiker der Musikgeschichte präsentiert wurden, übernahm Yannick Plumacher den Dirigentenstab. Beginnend mit „English Folk Song Suite“ von Ralph Vaughan Williams und „Rikudim“ vom belgischen Starkomponisten Jan van der Roost, folgte die Filmkomposition „The Rock“ von Hans Zimmer.

Fortgesetzt wurde das Konzert mit einer Geschichte über das Schicksal der Götter vom Komponisten Steven Reineke namens „Fate of the goods“.

Mit dem sehr modernen Werk „Funk attack“ von Otto M. Schwarz wurde dieses Gemeinschaftsprojekt abgeschlossen. Selbstverständlich ließ das Publikum die Musiker nicht ohne eine Zugabe von der Bühne.

Nach intensiven Probewochen und einem gelungenen Abschlusskonzert feierten die Musiker der beiden Vereine noch mit einigen Gläsern „Genesis“, das von zwei Deidenberger Braumeister hergestellt wird.

Ob und wann es eine Fortsetzung dieses Gemeinschaftsprojektes geben wird, steht noch in den Sternen.