Mit eTwinning die Schulentwicklung und digitalen Kompetenzen der Schüler fördern

Drei Schulen aus St.Vith, Raeren und Eupen nahmen erfolgreich am eTwinning-Projekt teil. | privat

Am Mittwoch, 12. Oktober, wurden in Brüssel die besten eTwinning-Projekte aus der Flämischen, Französischen und Deutschsprachigen Gemeinschaft ausgezeichnet. In der dreisprachigen Zeremonie präsentierten auch die Preisträger aus der DG die Ergebnisse ihrer Partnerschaften.

eTwinning, das sind europaweit 400.000 Lehrer aus mehr als 165.000 Schulen in mehr als 50.000 Projekten. Es geht dabei um virtuelle Partnerschaften, um gemeinsame Projekte und kreative Ideen, die Schulen und Lehrer im Unterricht nutzen können. Und das gemeinsam mit den Schülern.

eTwinning vernetzt auch belgische Schulen miteinander über eTwinning Belgica, oder in Europa. Und deren gute Arbeit stand in Brüssel im Mittelpunkt.

Harald Mollers, Minister für Bildung und wissenschaftliche Forschung, möchte seinerseits eTwinning-Projekte und die Verbesserung der digitalen Kompetenzen fördern. Erstmalig stellte die Regierung ein Preisgeld zur Verfügung, mit dem die Preisträger zusätzliches Informatikmaterial für die Schule anschaffen können.

Platz eins ging in diesem Jahr an das Zentrum für Förderpädagogik in St.Vith. Das Projekt „Meine bunte Stadt“ mit Partnern aus Deutschland, Österreich, Griechenland, der Türkei, Ungarn, Italien und Spanien stellte die Heimatstädte der Kinder in den Mittelpunkt. Mit Hilfe verschiedener Tools, Text- und Bildbearbeitungswerkzeuge brachten sich die Klassen in Teamarbeit Besonderheiten ihrer Stadt näher. Alles wurde auf einer gemeinsamen Projekthomepage präsentiert: buntestadt.weebly.com/. Auch der eTwinning-Städte-Rap und das Städtequiz, mit Beiträgen aller Klassen.

„Gemeinsam unterwegs nach Frankreich“, das zweitplatzierte Projekt der Gemeindeschule Raeren mit Partnern aus St. Peter und Scheffau in Österreich, weckte die Vorfreude auf die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich.

Wichtig waren dabei die Themen Respekt, Toleranz, Fair-Play und das soziale Miteinander, die in vielen Lernvideos dargestellt wurden. Auch um das Zusammenleben in der Schule zu stärken.

Höhepunkt des Projektes war der Bau von drei Bussen. In Zusammenarbeit mit der Schreinerabteilung des Zentrums für Förderpädagogik konnten die Schüler die Idee „sich auf den Weg zu machen“ bildlich umsetzen. Ihr Projekt wurde mit einem i3Board 8703 T10 Duo belohnt. Die interaktive Tafel sowie eine i3Learnhub Site Lizenz und eine Weiterbildung zur Nutzung des Materials wurden von i3 Technologies gesponsert.

Frankreich spielte auch eine große Rolle im Projekt der Pater-Damian-Grundschule Eupen. Platz drei ging an die „Traditionen zur Weihnachtszeit“, die die Schüler aus der DG mit Kindern aus Frankreich und Polen austauschten.

So wurden Rezepte ausgetauscht, Weihnachtspäckchen verschickt und von den Dingen erzählt, die die Vorfreude auf Weihnachten richtig versüßen. Daraus entstand ein Dominospiel, das die wichtigsten Traditionen aus den verschiedenen Ländern noch einmal aufgreift.

Weitere Infos unter www.etwinning.net oder in der Koordinationsstelle im Jugendbüro