Königs- und Kaiserpaar der Elsenborner Kirmes wurden gebührend gefeiert

Das neue Elsenborner Königs- und Kaiserpaar der zünftigen Elsenborner Kirmesfeierlichkeiten wurde gebührend gefeiert. | Lothar Klinges

Bei Sonnenschein und viel Flüssigkeit begannen die Elsenborner den Weihetag ihrer Pfarrkirche St. Bartholomäus am Freitagabend, 24. August, als zum Auftakt die Jugendlichen des Junggesellenvereins (JGV) Blindgänger, unter der Leitung ihres Präsidenten Patrick Simon, den Kirmesbaum zum siebten Mal auf dem zentralen Platz neben der Pfarrkirche aufstellten. Damit war der offizielle Startschuss zur Kirmes gegeben.

Einen Höhepunkt der Kirmes reservieren sich die Elsenborner seit vielen Jahren für den Montag, wenn die neuen Könige beim Gans- und Hahnhauen auf dem Kirmesplatz ermittelt werden.

Nachdem im vergangenen Jahr immerhin 151 Schläge vonnöten waren, bedurfte es in diesem Jahr 55 Schläge, bis Patrick Simon, seit sieben Jahren Präsident des JGV, bei seinem vierten Versuch als Nachfolger von Sebastian Halmes feststand.

Riesige Freude brach aus, als der JGV-Präsident erstmals als neuer Gänsekönig ermittelt war. Zu seiner Königin ernannte er Anke Langer.

Bei den „Ex-Junggesellen“ fiel die Entscheidung mit dem 107. Hahnenschlag. Im vergangenen Jahr bedurfte es nur 30 Schläge. Siegreich war hier im achten Versuch Ralf Mackels. Aufgrund seines dritten Titels in Folge konnte er sich, gemeinsam mit seiner Gattin Marina, als erstes Elsenborner Hahnen-Kaiserpaar feiern lassen.

Außergewöhnlich und immer wieder beeindruckend war zweifellos die aktive Teilnahme von 232 Personen aus allen Generationen am Lanciertanz. So fanden sich zu den Klängen der Kgl. Harmonie, unter der Leitung von Sébastien Creppe, beim traditionellen Lancier sowohl am Kirmesmontag als auch am Dienstag rekordverdächtige 29 Kreise zusammen. Beispiellos in der Gemeinde Bütgenbach und darüber hinaus.

Zudem lud die Kontaktgruppe der Pfarre am Montag zum geselligen Umtrunk auf dem Kirchplatz ein. Im Kirmeszelt organisierte das Kgl. Tambourkorps Elsenborn, wie seit vielen Jahren, wiederum ein spannendes Schätzspiel.

Überall sah man begeisterte Kirmesbesucher. Ein Dorffest, bei dem die Vereine kräftig mitmischten. Vor allem im Festzelt erlebten die Elsenborner viel Geselligkeit. Beschlossen wurde das Kirmestreiben am Dienstag mit einem Ball in Herzebösch.