Im „Freidorf“ Weisten wurde vor einigen Tagen ausgiebig Kirmes gefeiert. Ein anfängliches Thekengespräch entwickelte Eigendynamik, sodass sich die Dorfgemeinschaft nach „gefühlten 250 Jahren der Abstinenz“ endlich wieder zum Ermitteln eines Kirmesherrscherpaares durchringen konnte.
„Natürlich kann sich hier niemand daran erinnern, dass es in Weisten jemals Krugkönige gegeben hat, doch auch wir sind ein altes Dorf, sodass diese Tradition auch bei uns bestanden haben muss“, bemerkte Gregor Schütz.
Gesagt, getan, die Jugend des Dorfes lud schließlich zum Krugschlagen ein und die gesamte Dorfgemeinschaft war erschienen, um dem fairen Wettkampf hautnah, live und in Farbe beizuwohnen.
Bei den „Kleinen“ erwiesen sich Ronja Schütz und Petra Leyens als treffsicherste Mitstreiter und heimsten somit den Ehrentitel des „Krugkönigs“ ein. Bei den Erwachsenen siegten derweil Fernando Leyens und Balis Joost.
Eine Mordsgaudi, die im Anschluss von der gesamten Dorfbevölkerung gebührend gefeiert wurde. Mit Sicherheit kommt es im nächsten Jahr zu einer Neuauflage des Krugschlagens in Weisten. Sicherlich ein Event mit Traditionspotenzial.
