Frauenchor Voices präsentierte Streifzug durch Renaissance und Barock

Unter der Leitung seines Dirigenten Hubert Schneider präsentierte der Unterstädter Frauenchor Voices bei seinem Konzert in der Eupener Bergkapelle einen gesanglichen Streifzug durch Renaissance und Barock. | privat

Im galanten Musikstil des 17. und 18. Jahrhunderts boten am Sonntag, 18. März, der Unterstädter Frauenchor Voices – erfreulicherweise um neue Stimmen verstärkt – unter der Leitung seines Dirigenten Hubert Schneider sowie mitausführende Künstler angenehme Auszüge großer Kompositionskunst.

Die Ausführenden boten den zahlreich erschienenen Gästen in der Eupener Bergkapelle ein wärmendes Pendant zur draußen beißenden Spätwinterbrise. Gastfreundlich, warmherzig und wohltuend besinnlich, gepaart mit klangvoller Unterhaltung beschenkten sie ihre Gäste mit einem kurzweiligen Sonntagskonzert.

Nach vier liturgischen Begrüßungsgesängen des Frauenchores mit Auszügen aus der Gregorianik und Werken aus dem 16. und 17. Jahrhundert von Arnold Bruck, Antonio Lotti sowie Luis da Vittoria interpretierte der junge Nachwuchscembalist Joachim Pankert Bachs Präludium Nr 24.

Michaela Schumacher-Fank gab mit drei Auszügen erlesene Kostproben aus ihrem Gesangsrepertoire mit beachtenswertem Sologesang. Begleitet von Yasmina Chauveheid und Paul Pankert (Geige), Claire Pankert (Cembalo) und Kristina Pankert (Cello) interpretierte sie „Blute nur, du liebes Herz“ (J.S. Bach), „Meine Seele hört im Sehen“ (G.F. Händel) und Vivaldis „Nulla in mundo pax sincera“. Mit Werken von Agazzari, Händel, Isaac und Hammerschmied zeichneten die Voices-Sängerinnen erste Notenstriche zur Einstimmung auf die bevorstehende Karwoche: „Oh ihr alle, die ihr des Weges kommt, schaut her und seht, ob es einen Schmerz gibt, gleich meinem Schmerz“.

Am 30. März werden die Voices-Sängerinnen mit Texten und Gesängen die Liturgie zum Karfreitag in der Unterstädter Josefskirche (19.30 Uhr) gestalten.

www.frauenchor-voices.be