Eupener Marienchor brachte Neujahrsgrüße in die Unterstadt

Um den Springbrunnen im Temsepark stimmten alle Teilnehmer des vom Eupener Marienchor organisierten Krippenrundgangs das Lied „O Tannenbaum“ an. | privat

Bei dem vom Eupener Marienchor organisierten vierten Krippenrundgang schlossen sich interessierte Bewohner und Nachbarn den singenden „Königen“ an.

Im Bellmerin erwarteten die Freunde der Kapelle „Zur Heiligen Familie“ die erwartungsvollen Besucher. Nach besinnlichen Worten zum Thema „Familie“ erfreuten Chorleiter Heinz Piront und seine Sänger die um die Kapelle versammelten Besucher mit weihnachtlichen Chorklängen.

Im Temsepark besuchten die Krippenwanderer das Viertelkomitee „Die Unterstadt – ein starkes Viertel“. Mit einem warmen Begrüßungsgetränk in der Hand fanden die Teilnehmer bald eine passende Gelegenheit für ein zwangloses Gespräch.

Um den Springbrunnen versammelt, erläuterten die Verantwortlichen ihre aktuellen Projekte und das diesjährige Weihnachtsthema „Christbaum“. Alle stimmten „O Tannenbaum“ an, bevor der Chor drei Werke aus seinem aktuellen Weihnachtsrepertoire sang. In der St. Josef-Pfarrkirche wurde die Rundgang-Gruppe von den Krippenbauern erwartet. Gespickt mit Einzelheiten und Anekdoten trug ihr Sprecher Wissenswertes über diese, dem Heiligen Josef gewidmete Krippe vor. Die Marienchor-Sänger stellten sich zum Abschluss zur Krippe und sangen weihnachtliche Stücke.

An der Bergkapelle erläuterten Vertreter des Animationszentrums Ephata und von „Miteinander Teilen“ an der holzgeschnitzten Krippe das Thema: „Hirten unserer Zeit“. Zum Abschluss sang Helmut Oedekoven zusammen mit dem Chor das Lied der „Könige“ und forderte die Anwesenden auf, dem Christuskind ihr Herz zu schenken. Diese noch junge Chortradition darf noch weiter reifen, damit sie Wege und Mittel findet, die direkten Anwohner der einzelnen Stationen noch mehr in ihr Grundanliegen mit einzubeziehen: „Kommt aus Euren Häusern und wünscht Euren Nachbarn ein gutes neues Jahr.“

Im kommenden Jahr ist eine fünfte Auflage geplant. Vielleicht kommt der Marienchor dann dieser Grundidee wieder ein wenig näher…