Am Sonntag, 16. Oktober, lud der Kgl. Schützenverein St. Paulus Rodt zum traditionellen Dorf- und Vereinspokalschießen ins Schützenhaus Am Buchenberg ein.
Bei diesem im Jahresrhythmus ausgetragenen historischen Schützentag dürfen auch Nichtschützen einmal im Jahr um die Ringe kämpfen, und dies, gleich ob als Mitglied eines Vereins oder als Einzelperson.
Bei dieser Veranstaltung steht auch stets die Ermittlung des Zivilkönigs auf dem Programm. Bei diesem Wettbewerb konnte sich Cindy Dahm gegen die Schar der Mitbewerber durchsetzen. Mit dem insgesamt 272. Schuss holte sie den bereits stark angeschlagenen hölzernen Vogel von der Stange und sicherte sich so ihren ersten Königstitel.
Beim anschließenden Beschießen der Ehrenscheibe, wo jeder der anwesenden bisherigen zivilen Würdenträger einen Schuss je Königsjahr abgeben durfte, setzte sich ihr Gatte Michael Palm, der mit 40 von 66 möglichen Zählern auch den beim Schießen auf die Glückskuhscheibe ausgesetzten Toppreis einheimste, klar durch.
Bei den losen Gruppen, nicht Vereinsteams, setzte sich das Rallyeteam RTW durch. Bei den Vereinsteams, wo die vier höchsten Ergebnisse von maximal sechs Teilnehmern addiert wurden, legte der JGV mit 137 von 144 Ringen vor. Und das sollte dann auch für den Sieg in dieser Klasse ausreichen. Denn gar die ärgsten Rivalen konnten sich nur dahinter einreihen.
Auf die Ränge zwei und drei reihten sich der Rodter Treff (129) und die Accordiola (125) ein. Als trainingsbeste Mannschaftschützen setzten sich auch hier mit Daniela Schröder und Christoph Flemmings zwei JGV-Schützen durch.
Den härtesten Kampf jedoch lieferten sich die Teilnehmer des Einzelwettkampfes. Hier wurden jeweils fünf Schussserien geschossen, die beliebig oft wiederholt werden konnten.
Während Sebastian Pip hier lange Zeit mit 56 von 60 Zählern in Front lag, überboten ihn Marco Henkes und Richard Hoffmann kurz vor Toresschluss fast im Gleichtakt mit je 58 Zählern.
So mussten beide dann mit je einem Schuss um den Sieg kämpfen. Und dabei konnte sich dann Marco Henkes mit einem Zähler durchsetzen und seinen Mitstreiter auf Rang zwei verweisen. Nach der abschließenden Preisverleihung ließ man den Tag gemütlich ausklingen.(hori)
