CERA spendet an das Kindertherapiezentrum KiTZ – 75 Kinder werden in der DG begleitet

Das Foto zeigt die drei Therapeuten der Niederlassung in Bütgenbach mit den durch das CERA-Projekt finanzierten Therapiematerialien. | privat

Seit 20 Jahren bietet das Kindertherapiezentrum KiTZ Begleitung und Förderung für Kinder und Beratung ihrer Familien an. Es begleitet in Eupen und in der Eifel 75 Kinder und Familien und deckt somit die ganze DG ab.

Das Angebot setzt sich aus verschiedenen multimodalen Bausteinen zusammen und integriert psychologische, heilpädagogische sowie paramedizinische Behandlungsmethoden (wie Ergotherapie, Psychomotorik, Logopädie, usw.). Dabei wird das soziale Umfeld, wie z.B. die Familie, Bezugspersonen sowie Kindergarten und Schule mit einbezogen.

In Zukunft sollen ebenfalls vermehrt Kindergruppen angeboten werden, damit auch die Kinder, die keinem intensiven multidisziplinären Förderprogramm folgen, von therapeutischen Gruppen nachhaltig profitieren können.

Ein Großteil der Kinder wird aufgrund von Lernschwierigkeiten begleitet. Eine Beeinträchtigung des Arbeitsgedächtnisses erschwert alle Formen von Lernprozessen. Die großzügige Spende des CERA-Projektes ermöglichte es dem Kitz, angepasste Materialien (u.a. den AGTB 5-12, Arbeitsgedächtnisbatterie für Kinder von fünf bis zwölf Jahren) zu erstehen. Dadurch bekommt die systematische Förderung des Arbeitsgedächtnisses einen größeren Stellenwert.

Eine punktgenaue Diagnostik, gezielte Therapie anhand effizienter Therapieprogramme (Arbeitsblätter und computergestützte Verfahren) sowie eine spielerische Förderung des Arbeitsgedächtnisses werden somit ermöglicht. Denn durch effizientes Training kann die Gehirnleistung der Kinder verbessert werden. Somit wird der nötige Nährboden für weitere Entwicklungsschritte geschaffen sowie eine Hebelwirkung für künftige Lernprozesse ermöglicht.

KiTZ und SPZ bilden jetzt zusammen den neuen Dienst „Beratungs- und Therapiezentrum“ (BTZ) und die Arbeit im Bereich des Arbeitsgedächtnisses wird hier fortgeführt.