Bagic startet ins zweite Studienjahr

Die Teilnehmer des Bagic-Kurses der VHS. | VHS

Mit Unterstützung der DG hat die VHS 2017 die BAGIC-Weiterbildung begonnen.

Durch das Projekt „Frauenliga – Fit für die Zukunft“ von Natalie Peikert sollen neue Bildungsangebote für Frauen entwickelt werden, die an die Bedürfnisse der heutigen Zeit angepasst sind und dem feministischen Bildungsansatz Rechnung tragen.

Bianca Croe hat die „Krabbelgruppe Regenbogenland“ ins Leben gerufen. Während der Sprachkurse für ausländische Mitbürger betreut diese deren Kinder von 0 bis 3 Jahren. Durch die räumliche Nähe im Viertelhaus wird das Loslassen erleichtert, Vertrauen aufgebaut und Integration gefördert.

Die Schaffung einer Betriebsrente steht im Mittelpunkt des Projektes von Roger Doum. Der Sozialbetrieb BISA übernimmt hier eine Vorreiterrolle für die Altersabsicherung seiner Mitarbeitenden.

Ergotherapeutin Peggy Fischer möchte mit ihrem Projekt „Bad der Sinne“ im Alten- und Pflegeheim St. Joseph ein Snoezelbad einrichten. Durch die Stimulation der Sinneswahrnehmungen sollen Ängste abgebaut und Wohlbefinden der Bewohner gefördert werden.

Mit seinem Projekt „Bildung ist Zukunft“ plant Ralph Godesar ein Masterstudium in den Bereichen Sozialwissenschaften und Politik einzurichten. Das Studium soll in Ostbelgien und in deutscher Sprache angeboten werden.

Im „Feuerwehrmuseum Ostbelgien“ will Erwin Josten die Geschichte der Feuerwehr in unserer Grenzregion dokumentieren. Durch die Ausstellung historischer Gerätschaften werden frühere Techniken in einem Bildungsauftrag für die Nachwelt erhalten und greifbar.

Unter dem Titel „Deutsch ist eine der drei Landessprachen“ entwickelt Anny Mathey einen Weg zur effektiveren Umsetzung des Sprachengesetzes. Dadurch sollen die Deutschsprachigen auch besser innerhalb Belgiens wahrgenommen werden.

Beim Projekt „LFV – Die Zukunftswerkstatt“ von Daniela Nüchtern geht es um neue Wege in der Bildungsarbeit des Landfrauenverbandes. Über die sozialen Medien wird ein breiteres Publikum angesprochen und so neue Zielgruppen erschlossen.

Das Projektthema von Paul Schmitz trägt den Titel: Vater unbekannt- Identität gesucht. -Der Zweite Weltkrieg in seiner Tragweite für persönliche Schicksale und humanitäre Suchprozesse. Er nimmt die Herausforderung an, dieses Tabuthema ins öffentliche Bewusstsein zu holen, vor allem der jüngeren Generation. „Wo komme ich her“ bewegt alle Menschen, vor allem die, die ihren Vater nicht kennen.

Mit ihren Projekten schließen die Studierenden nach drei Jahren die Weiterbildung mit einem Diplom in der Erwachsenenbildung ab. Weitere Informationen bei der Volkshochschule-Bildungsinstitut VoG 087/594630 und unter www.vhs-dg.be.