63. Jahreskongress der EVEA in die deutsche Eifel: Jugendarbeit Schwerpunkt in 2016

Das internationale Präsidium der Europäischen Vereinigung für Eifel und Ardennen mit dem neuen Schatzmeister Georges Heyart, Luxemburg, (3. v.l.), Generalsekretär Ralf Ollinger (5. v.l.), dem internationalen Präsidenten Franz Bittner (4. v.r.) und den Vertretern der nationalen Sektionen. | privat

Zur turnusmäßigen Vollversammlung sind die Delegierten der Europäischen Vereinigung für Eifel und Ardennen (EVEA), dieses Mal unter der Federführung des Eifelvereins, in die deutsche Eifel gekommen.

Im Mittelpunkt des Treffens, dem am Vortag eine Fachtagung zur grenzüberschreitenden Jugendarbeit vorausgegangen war, stand neben Regularien und Berichten aus den Kommissionen die Ernennung eines neuen Generalsekretärs.

Als Nachfolger von Manfred Rippinger (Eifelverein) übernimmt diese Aufgabe zukünftig Ralf Ollinger, in Luxem-burg lebender Deutscher, der seit vielen Jahren in der Jugendarbeit der EVEA ehrenamtlich aktiv und mit einer Vielzahl der durchgeführten Projekte vertraut ist.

Darüber hinaus ist er seit Mai des Jahres Chargé de direction der Vereinigung mit Sitz in Diekirch/Luxemburg. Als neuer Schatzmeister wurde Georges Heyart (Luxemburg) berufen, ebenfalls mit langjähriger Erfahrung in Jugendprojekten der EVEA.

In seinem Jahresrückblick berichtet Vorsitzender Franz Bittner über die neue Infrastruktur der EVEA in Luxemburg, wo in Diekirch ein Büro eingerichtet worden ist.

Derzeit erarbeite man ein pädagogisches Konzept für die nächsten Jahre, in dessen Mittelpunkt die Weiterentwicklung der grenzüberschreitenden Aktivitäten mit den Nachbarländern, internationale Begegnungen zur Förderung der Sprachkompetenz, die Umsetzung europäischer Förderprogramme und die verbesserte Qualifizierung der Jugendbetreuer stehen.

Monique Schiltges berichtete über die Aktivitäten der Sportkommission, Ralf Ollinger und Gudrun Fischbach-Meiers gaben einen Einblick in die Arbeit der Jugendkommission, an deren Begegnungen im Jahr 2016 etwa 1.000 Kinder und Jugendliche teilgenommen haben.

Die Berichte wurden ergänzt durch Grußworte der Vertreter der nationalen Sektionen aus Deutschland (Mathilde Weinandy), Luxemburg (Paul Kremer), Belgien (Bruno Echterbille) und Frankreich (Noël Orsat).

Aus Anlass des 40-jährigen Bestehens des Europadenkmals im Jahre 2017 und wegen der Weiterentwicklung der Jugendarbeit stehen auch für das kommende Jahr wichtige Aufgaben bevor. Dafür bedürfe es weiterhin der Unterstützung Vieler, wie Vorsitzender Franz Bittner in seinem Schlusswort betonte.

Er dankte allen, die im vergangenen Jahr die grenzüberschreitenden Aktivitäten der EVEA unterstützt haben und die Vereinigung in ihrem Leitgedanken zur 60-jährigen Geschichte bestärkt habe: „Aus der Vergangenheit in die Zukunft. Grenzen verbinden.“ Dies soll auch weiterhin Zielsetzung der Vereinigung bleiben.