30 Kinder und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigung nahmen an Sommercamp in Eynatten teil

30 Kinder und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigung nahmen an dem vom Jugendtreff Inside Eynatten zum sechsten Mal organisierten Sommercamp teil. | privat

Vom 20. bis 24. August hatte der Jugendtreff Inside Eynatten das Sommercamp organisiert. Zum sechsten Mal lud er Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ein, gemeinsam eine Woche zu verbringen. In Zusammenarbeit mit dem Begleitdienst Griesdeck (Elsenborn) waren es 30 Kinder und Jugendliche mit Betreuer, die während fünf Tagen viele Aktivitäten ganz neu entdeckten.

„Der erste Tag ist immer der schwierigste“, erklärt Jugendtreffleiter Werner Kalff. Die Teilnehmer kennen sich noch nicht und es werde genau geschaut, wer was macht und wie er sich verhält. Aber schon am zweiten Tag wächst die Gruppe zusammen.

Das Staunen darüber ist Werner Kalff und die anderen Betreuer auch im sechsten Jahr nicht vergangen, im Gegenteil zeige sich, dass die Scheu vor dem Anderssein schnell abgelegt wird, wenn erst mal persönlicher Kontakt zustande kommt. Das Ziel der Inklusionsidee und dieser Woche.

Neben verschiedenen Workshops, vom Basteln über das Kochen bis hin zur Video- und Theaterkunst, gab es auch ein neues Angebot: Das Pfeil- und Bogenschießen: „Diese auf Konzentration und Zielgenauigkeit ausgerichtete Sportart wurde sehr gut angenommen. Es wurde ein regelrechter Ehrgeiz entwickelt“, so Kalff weiter. Man unterstützte sich gegenseitig und lernte auch, in verschiedenen Formen etwas zu erklären, sodass der Gegenüber es bestmöglich verstehen und umsetzen konnte.

Das Besondere an diesem Sommercamp sei zudem die große Flexibilität gewesen: Die Teilnehmer konnten in verschiedene Workshop hineinschnuppern: „So entsteht auch ein großer Mix und eine Leichtigkeit, die dem unterschiedlichen Publikum sehr entgegenkam. Wichtig sind nicht die erzielten Resultate, sondern die Begegnung und das Zusammenleben.

Das Zusammenleben bestand auch darin, gemeinsam in der Schützenhalle zu essen und an zwei Tagen Ausflüge zu bestreiten. Wegen Wassermangels konnte auf der Ourthe zwar kein Kajak gefahren werden, aber der Ersatz Worriken bot ähnliche Wassersportmöglichkeiten, zur Zufriedenheit aller. Den zweiten Tag verbrachten sie im Bubenheimer Spieleland.

Als Erinnerung sind in Kürze ein Videobeitrag und zahlreiche Foto auf der Homepage zu finden.

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