173 Teilnehmer aus 23 Ländern nahmen teil

<p>An der 16. Europäischen Preisrichterschulung in Berching in Bayern nahmen auch die belgischen Vertreter Dieter Plumanns, Dylan Maive, Ludovic Beauthière, Richard Bosch, Eddy De Permentier, Cédric Maive und Laszlo Szigeti (von links nach rechts) teil.</p>
An der 16. Europäischen Preisrichterschulung in Berching in Bayern nahmen auch die belgischen Vertreter Dieter Plumanns, Dylan Maive, Ludovic Beauthière, Richard Bosch, Eddy De Permentier, Cédric Maive und Laszlo Szigeti (von links nach rechts) teil. | privat

Am 22. und 23. März fand in der Kleinstadt Berching in Bayern die 16. Europäische Preisrichterschulung statt. 173 Teilnehmer aus 23 Ländern nahmen an der Schulung teil. Belgien war mit Eddy De Permentier, Ludovic Beauthière, Cédric und Dylan Maive, Dieter Plumanns und Richard Bosch vertreten.

Auch der ungarische Preisrichter Laszlo Szigeti, Mitglied des Kgl. Kleintierzuchtvereins und Spezial-Clubs Eupen-Kettenis, der seit kurzem in Belgien wohnt, begleitete die belgische Vertretung.

Die Rasse Thüringerkaninchen wurde bereits 1900 erstmals in Leipzig ausgestellt. Diese Rasse wurde intensiv besprochen. Dabei standen die Farbe, Abzeichen und Unterfarbe im Vordergrund. Das einzigartige Farbenspiel, die gelbrötlich braune Deckfarbe, die mit einem rußartigen Schleier überzogen ist und die dunklen Abzeichen an Ohren, Schnauze(Maske) in den Seiten und am Bauch fordert bei der Bewertung dieser Kaninchen großen Sachverstand der Preisrichter.

In den Niederlanden wurde 1975 das Sallanderkaninchen anerkannt, das die gleichen Abzeichen besitzt. Jedoch wurde hier die gelbrötliche braune Deckfarbe weggezüchtet und die Deckfarbe erscheint dadurch zimtfarbig oder hell cremefarbig. In Deutschland wurde die Rasse erst im letzten Jahr anerkannt. Gerne wurde den niederländischen Preisrichtern zugehört, die detailliert auch die Fehler der Unterfarbe beschrieben.

Die Rhönkaninchen, eine Rasse, bei der auch mit Hilfe des Chinchillafaktors die gelbe Farbe bei Japanerkaninchen weggezüchtet wurde und bei der die ideale Kopfzeichnung der Japaner nicht erwünscht ist, folgten bei der Schulung. Jedes Rhönkaninchen hat sein eigenes Farb- und Zeichnungsmuster. Hierauf wurde sehr gut eingegangen und nur die Preisrichter mit entsprechender Erfahrung können eine gerechte Bewertung garantieren.

Der Vorsitzender der Sparte Kaninchen im Europaverstand, der Österreicher Rainer Retschitzegger, dankte dem Vorsitzenden der deutschen Preisrichtervereinigung, Wolfgang Vogt, derr gerne auch seinen Dank an Markus Grillenbeck aus Berching weitergab.

Die beiden VDKZ-Vorstandsmitglieder Richard Bosch und Dieter Plumanns vertraten den Kgl. Verband der Deutschsprachigen Kleintierzüchter, die dank der Unterstützung der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft teilnehmen konnten.

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