Köln. – Vor genau zwei Wochen, am 17. Mai, konnte er auf seinen einundsiebzigsten Geburtstag anstoßen. Mit Eierlikör, versteht sich! Und natürlich auf der Bühne, konkret: in der Münchner Olympiahalle, wo u.a. als Überraschungsgast Peter Maffay zu den Gratulanten gehörte. Doch der Protagonist selbst will nicht so recht. Klar, einer wie Udo Lindenberg, für den die irdischen Zeiten eh nicht gelten, steht lässig über etwas so Profanem wie (s)einem Geburtstag. Weshalb er die immer wieder angestimmten Happy-Birthday-Ständchen einfach überhört und seine Show Powersong für Powersong durchzieht.
Lässig das Mikrofonkabel wie ein Salto schwingend, haut er einen Klassiker nach dem anderen heraus. Und verwandelt derzeit Stadt und Stadt kurzerhand zur Metropole der bunten Republik Deutschland. Und zelebriert vor allem echte Freundschaft, mit einem seiner schönsten Lieder überhaupt: „Durch die schweren Zeiten“.
Udo Lindenberg ist in berauschender Form, aus den traditionell giftgrünen Socken pulsiert musikalisches Selbstbewusstsein wie eh und je. Kein Wunder, immerhin hat er vor Jahresfrist bereits einmal erfolgreich die Republik gerockt und sich zum Jahreswechsel mit seinem Album „Stärker als die Zeit“ Platz eins der offiziellen deutschen Album-Jahrescharts gesichert. Und nun ist er bereits wieder auf Tour, faktisch das Dankeschön des „Panikrockers“ an seine Millionen Fans, hierunter vor allem an die rund achthunderttausend Menschen, die ihm in den Vorjahren buchstäblich die Türen eingerannt hatten, hierunter auch gleich an zwei Tagen in der LanxessArena in Köln.
Hierhin kehrt Udo Lindenberg nunmehr am 18. Juni zurück. Gemäß seinem „Rentner“-Motto „Schneller. Höher. Weiter.“ Und vor allem auch politisch! Auf der Leinwand laufen die Bilder von Petry bis Putin, von Trump bis Le Pen, mit Clownhütchen auf den Köpfen. Udo Lindenberg: „Leute, es geht wieder los! In den Straßen steigt das Fieber! Lasst uns demonstrieren gegen den Zocker im Weißen Haus mit dem Finger am Atomknopf. Gegen Orban, Wilder, Erdogan & Co. Nicht mit uns!“ Das Publikum jauchzt auf vor Freude.
Daneben inszeniert Udo Lindenberg sich als unverwüstlich-zeitloser PopArt-Künstler des Rock’n’Roll, der sich schon im Vorjahr, zum runden Geburtstag, eine Lebensweisheit auf die Stimmbänder geschrieben hatte: „Das Alter ist nur eine Zahl von der Firma Scheißegal.“
Zu Gast bei Udo Lindenberg in der LanxessArena am Sonntag, 18. Juni, können auch vier GE-Leser sein. In bewährtem Partnership mit dem Management der LanxessArena verlosen wir zwei mal zwei Karten im Wert von 139,00 € (Premium Seats – plus vorab Essen im Backstage-Restaurant der Arena). Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: Mit welchem Album erreichte Udo Lindenberg Mitte der siebziger Jahre in Deutschland erstmals Goldstatus?
Antworten unter Stichwort „Udo“ bis Mittwoch, 7. Juni, per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be oder per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen oder (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).
Gewinner:
Heck André
Lucas Waltraud
