„Tenor mit Gottes Stimme“ ließ seine Fans lange warten

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Köln. – Er hat seine Fans lange warten lassen. Umso größer ist die Vorfreude auf Andrea Bocelli, den beliebtesten Tenor unserer Zeit, der über zwei Jahrzehnte nach seinem Welthit „Con te partiro“ („Time to say Goodbye“) in diesen Wochen und Monaten auf Welttour unterwegs ist.

Gemeinsam mit Orchester und Chor, Sopranistin, Tänzern, Gast Sängerin, Multimedia-Show u.v.m. der „Tenor mit Gottes Stimme“ (so Celine Dion) das Publikum mit einem unvergleichlichen Mix aus Oper und Pop verzaubern. Insgesamt über hundertfünfzig Musiker bieten ein Klangerlebnis der besonderen Art.

Angefangen hat alles im Jahr 1995 in San Remo, wo Andrea Bocelli mit „Con te partiro“ aufhorchen ließ – ohne dass der Song aber zum kommerziellen Erfolg geworden wäre. Hit-Qualitäten offenbarte der Titel erst ein Jahr später, beim „Recycling“ in Englisch und Italienisch, gemeinsam mit Sarah Brightman – als Titelsong des finalen Kampfes von Henry Maske gegen Virgel Hill. In nur vier Wochen bis Ende des Jahres 1996 schaffte es das Duett nicht nur auf Platz eins der deutschen Charts, sondern knackte bei den Verkäufen ebenfalls die Millionengrenze (mit Verkäufen von bis zu sechzigtausend Stück pro Tag).

Nachfolgend regnete es ebenfalls Auszeichnungen vom ECHO Klassik und BRIT Award über Bambi, Goldene Europa und Premio Barocco bis hin zu Oscar-Nominierung und World Music Award. Damit nicht genug: Im Dezember 2012 wurde gar der Asteroid 21891 nach Andrea Bocelli benannt.

Da überrascht es kaum, dass die Albumverkäufe weltweit nachzogen – oft gemeinsam mit hohen Platzierungen in den internationalen Charts, wobei vor allem die Amerikaner den blinden Italiener über Jahre tief ins Herz geschlossen hatten. So setzte der Italiener in den letzten zwei Jahrzehnten über achtzig Millionen Alben ab, durchweg Kompilationen mit eher populären Klassikern aus diversen Genres (von Oper bis Film), die passgenau für dem Mainstream „aufgemotzt“ wurden.

Eine vokal-instrumentale Strategie, die offenbar den Geschmack des Publikums trifft, die Fachkritik freilich nicht überzeugen kann.

Denn bei Kritikern ist Andrea Bocelli seit jeher umstritten, seine Konzerte wie seine Produktionen werden in der Fachpresse eher kontrovers diskutiert und bewertet. Vielleicht bringt es die Zeitung „Der Westen“ am ehesten auf den Punkt, wo es u.a. hieß, Andrea Bocelli werde „von Kritikern aus guten Gründen kritisiert, jedoch lässt sich nicht abstreiten, dass er mittlerweile zu einem der populärsten Akteure im Crossover geworden ist“, ähnlich übrigens dem deutschen Geiger David Garrett.

Zu Gast bei Andrea Bocelli in Köln am Samstag, 30. Juni, können auch zehn GE-Leser sein. In bewährtem Partnership mit dem Management der LanxessArena und nemo.presse verlosen wir zehn Logenkarten im Wert von 438,00 € pro Paar, heißt: inklusive Catering, also Essen und Getränke kostenfrei.

Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: Für den Song „The Prayer“ aus der Feder von David Foster und Carole BayerSager erhielt Andrea Bocelli (im Duett mit Celine Dion) im Jahre 1999 eine Oscar-Nominierung. Aus welchem Film stammt der Song?

Antworten unter Stichwort „Andrea Bocelli“ bis Freitag, 15. Juni, per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be oder per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

Gewonnen haben Brigitte Klein aus Raeren, Alfred Radermacher aus Eupen, Karla Büx aus Burg-Reuland, Lothar Trantes aus St.Vith und Marcel Hansen aus Amel.