„Pink Floyd’s Visionary“ mit Blick zurück auf eine Legende

Köln. – Er zählt unwidersprochen zu den Legenden der „Rock History“. Denn gemeinsam mit seiner vormaligen Band Pink Floyd schrieb er ein unvergängliches Kapitel der jüngeren Musikgeschichte, besonders auch wegen der spektakulären Liveshows, die in den siebziger Jahren weltweit Maßstäbe setzten.

Und den Titel seiner aktuellen WorldTour, die bereits vor Jahresfrist, am 26. Mai 2017, in Kansas City, USA, startete, entlehnte der Bassist und Sänger, Komponist und Texter dem legendären Pink-Floyd-Album „Dark Side of the Moon“ aus dem Jahre 1973. Mit „Us and Them“ (das damals, in gekürzter Version, als zweite Single ausgekoppelt wurde) überschrieb er die Tour, die Roger Waters im Zuge seiner fünf Konzerte in Deutschland auch nach Köln führt. Markant an dem damaligen Werk sind, neben den beiden Sax-Soli am Anfang und Ende, vor allem die majestätischen Harmonien, die Richard Wright eingangs auf seiner Hammond-Orgel „konstruiert“, um sie dann in einen Klavier-Akkord und ein Klavier-Solo zu überführen.

Mit seiner aktuellen Tour fährt Roger Waters nicht unerwartet ebenfalls großes Geschütz auf. Die Zuschauer erwartet eine audiovisuelle Megashow – hinter der jemand steht, der im Alltag eher unscheinbar daherkommt.  Ein hagerer Mann in Jeans und Shirt, schwarz wie immer bei ihm. Er trägt sein graues Haar lang, das gut geschnittene Gesicht ist braun gebrannt, die Falten stehen ihm gut, die Bartstoppeln sehen gepflegt aus. Ein Mythos, dem ein Hauch von Unvergänglichkeit anhaftet.

Und zumindest in der Musik wird er dieser Wahrnehmung gerecht. Auch bei der aktuellen Tour, bei der das Gründungsmitglied von Pink Floyd u.a. Songs aus den Alben „Dark Side Of The Moon“, „Wish You Were Here“, „Animals“ und „The Wall“ zelebriert. Also durchweg Werke aus jener glorreichen Ära von 1973 bis 1979, die der Band weltweite Erfolge brachte, die viele heute als „klassisch-intellektuell“ skizzieren und die Roger Waters musikalisch entscheidend mitprägte.

Sicherlich ist die Tour zunächst einmal eine Revue seines bisherigen Lebenswerks, doch finden sich in der Playlist auch etliche Songs aus seinem letzten Studioalbum „Is This The Life We Really Want?“ von Sommer 2017. Ein Opus, mit dem die Rocklegende ein paar tief schürfende Denkanstöße liefert. In den Fokus seiner Betrachtungen stellt er unsere Welt. Eine Welt, die erkennbar aus den Fugen geraten ist. Insgesamt zwölf Songs, in denen sich der Künstler (heute Mitte siebzig) gewohnt politisch und nachdenklich gibt.

Jedenfalls bestätigt Roger Waters mit dieser Tournee kraftvoll und überzeugend seine herausragende, nachhaltige Rolle als Schöpfer unübertrefflicher, denkwürdiger Präsentationen.

Köln ist die vierte Station seiner faktisch ausverkauften Tour durch die Republik. Zu dem Gig am Montag, 11. Juni, stellt das Management der Arena in bewährtem Partnership mit Dirk Becker Entertainment und nemo.presse in einer Exklusivaktion für GE-Leser zwei mal zwei Tickets im Wert von 113,00 € bereit. Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: Wem trauert Pink Floyd nach allseitiger Ansicht mit dem Titel „Wish You Were Here“ aus dem Jahre 1975 nach?

Antworten unter Stichwort „Roger Waters“ bis Mittwoch, 6. Juni, per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be oder per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

Gewonnen haben Dieter Bong aus Eupen und Ralf Gennen aus Reuland.