Musikalisches Feuerwerk voller Rhythmen und Farben

Die Militar-Musikparade bei einem Auftritt in der Porsche Arena Stuttgart | 4

Es gehört zur festen Agenda im neuen Jahr. Immer in den ersten Wochen tourt das Marching Band Festival durch Deutschland. Zu den Stationen einer der traditionsreichsten Showproduktionen Deutschlands gehört erneut Köln, wo die Musikparade Ende Januar begeistern dürfte. Im Blickpunkt stehen dann wieder verschiedene Marching Bands, die ihr abwechslungsreiches Repertoire zeigen – von Military bis Klassik, von Film bis Musical, von Evergreens bis Pop, von Oper bis Swing.

Knapp drei Stunden nehmen Bands und Orchester aus vieler Herren Länder die Arena in Beschlag. In Auswahl und Inszenierung stets neu zusammengestellt, so dass sich auch Stammgäste auf neue Klangbilder und Choreografien freuen dürfen. Alles „handmade“ und selbstverständlich live! Dazu bunte Uniformen, bizarre Kopfbedeckungen und extravagante Accessoires, verpackt in einfallsreiche Choreografien, die immer wieder spontanen Applaus auslösen.

Die Orchester und Musiker des Festivals gehören zu den besten der Welt, unter ihnen manche, die durch TV-Auftritte nicht nur Kennern ein Begriff sind. Das ganze Jahr über sind Scouts für die Musikparade weltweit unterwegs, um interessante Orchester zu beobachten. Besonders faszinierend ist von daher die Internationalität der Parade: Zivile wie militärische Orchester aus Ost und West, aus nah und fern, musizieren gemeinsam – ein schönerer Beitrag zur Völkerverständigung ist kaum denkbar. Nach der Eröffnung durch das „Nationenorchester“ musiziert und marschiert jede Band alleine. Höhepunkt ist dann das große Finale, bei dem sich alle Orchester mit ihren insgesamt rund 400 Musikern zusammenschließen, um gemeinsam zu „paradieren“.

In ihren Anfängen war die „Musikparade“ ein reines Festival der Militär- und Marschmusik – die übrigens nicht dasselbe meinen: Auch wenn Marschmusik häufig mit Militärmusik gleichgesetzt wird, so sind Militärmärsche nur ein Teil dieser Musik. Ein Marsch ist ein musikalischer Stil, der, ähnlich dem Tanz, die Bewegung mehrerer Menschen koordinieren soll. Die Ursprünge des Militärmarsches gehen bis ins 16. Jahrhundert zurück, als ein Fürst in eine Stadt einritt oder ins Feld zog und dabei Trommeln, Pauken und Trompeten im Einsatz waren. Neben dem Militärmarsch gibt es zahlreiche andere Formen, oft für besondere Anlässe, so Fest-, Huldigungs-, Prozessions- oder Tauermarsch.

Das Marching Band Festival in der LanxessArena versteht sich als ein Feuerwerk an Rhythmen und Farben. Dies kann von strammen Militärmusikkorps aus Tschechien über Fahrrad fahrende Blasmusiker aus den Niederlanden bis zu joggenden Gebirgsjägern aus Italien reichen. Kurzum: Langeweile hat keine Chance bei diesem musikalischen Spektakel mit sieben Orchestern! Hierunter beim Finale traditionell ebenso der „Radetzky Marsch“ wie „Amazing Grace“.

Zu Gast beim Marching Band Festival in der LanxessArena am Samstag, 28. Januar, können auch zehn GE-Leser sein. In bewährtem Partnership mit dem Management der LanxessArena verlosen wir fünf mal zwei Karten im Wert von 75,00 € (Premium Seats – Beginn: 15.30 Uhr). Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: In welchem Jahr stürmte „Amazing Grace“ in der Version der „Royal Scots Dragoon Guards“ an die Spitze der britischen Charts?

Antworten unter Stichwort „Marching“ bis Mittwoch, 11. Januar, per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen oder per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

Gewinner:

Paulis Alfred

Karls Danielle

Dürnholz Henriette

Michels Horst

Jacquet Phillippe