Mit der verzauberten Schwanenprinzessin zu Weltruhm

Köln. – Es ist das wohl berühmteste Ballett der Musikgeschichte – das Tanzmärchen „Schwanensee“ begeistert Fans in aller Welt. Seit seiner Uraufführung vor hundertvierzig Jahren hat sich Werk von Peter Iljitsch Tschaikowsky zu einem der bekanntesten Werke der internationalen Theater- und Musikkultur entwickelt – und vor allem auch zu einem Kassenschlager. „Schwanensee“ gehört bei zahlreichen Ballettkompanien zum Standardrepertoire, vor allem in der Heimat des Komponisten. So auch beim Russischen Nationalballett aus Moskau, das das Märchen am Montag, 13. Februar, in der LanxessArena „auf die Bretter tanzen“ wird.

Und dabei hatte „Schwanensee“ bei seiner Premiere im Jahre 1877 im Bolschoi-Theater in Moskau böse gefloppt, vor allem aufgrund technischer und tänzerischer Mängel. Erst die Inszenierung im Jahre 1895 in Sankt-Petersburg verhalf dem Ballett dank der Glanzleistung der Choreografen Marius Petipa und Lew Iwanow zum Durchbruch. Bedauerlicherweise zwei Jahre nach dem Tod seines musikalischen Schöpfers, der somit den Startschuss zu einer weltumspannenden Popularität nicht mehr erlebte. Die Interpretation, bei der zweiundreißig Tänzerinnen erstmals in strahlend weißen Tutus als Schwäne auftraten, dient bis heute als Grundlage für moderne Inszenierungen.

Neben der raffinierten Choreografie verzaubert „Schwanensee“ mit beeindruckender Musik und der romantisch-tragischen Handlung. Die Geschichte der verzauberten Schwanenprinzessin, die nur durch wahre Liebe vom bösen Zauber befreit werden kann, ist weltbekannt. Da darf es nicht wundern, dass das Ballett -thematisch oder tänzerisch – häufig auch seine Aufarbeitung in Filmen findet, wie etwa im Oscar-gekrönten Film „Black Swan“ aus dem Jahre 2010 von Darren Aronofsky.

Nur wenigen der größten kompositorischen Meister war es gegeben, das Antlitz der Musik für immer zu verändern. Im Bereich des Balletts ist er der Genius unter den Meistern: Peter Iljitsch Tschaikowsky. Mit seinen legendären Kompositionen erfand er, wie in einem genialen Wurf, die Gattung des abendfüllenden Balletts quasi neu, führte sie in Faktur und Gehalt an jene Standards heran, die im Konzertsaal für die klassisch-romantische Sinfonie Verbindlichkeit geworden waren. Mit seinen drei Werken „Schwanensee“, „Dornröschen“ und „Der Nussknacker“ wurde der Petersburger gleichermaßen zum Wendepunkt und Maßstab einer ganzen musikalischen Gattung

Das Russische Nationalballett, gegründet in den späten achtziger Jahren, zur Zeit der Perestroika, als erste unabhängige Kompanie Russlands, zählt aktuell zu den besten Ensembles, die die russische Balletttradition exportieren. Initiator war der legendäre  Star des Bolschoi-Theaters, Maris Liepa. Heute hat das Russische Nationalballett seine eigenen Ausbildungsstätten mit über hundert Tänzern und hervorragenden Ballettmeistern von internationalem Renommee.

Zu Gast bei „Schwanensee“ in der LanxessArena am Montag, 13. Februar, können auch sechs GE-Leser sein. In bewährtem Partnership mit dem Management der LanxessArena verlosen wir drei mal zwei Karten im Wert von 79,00 € (Premium Seats). Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: Welche Schauspielerin gewann mit „Black Swan“ den Oscar als beste Hauptdarstellerin?

Antworten unter Stichwort „Ballett“ bis Dienstag, 31. Januar, per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be oder per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen oder (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

Gewinner:

Schoonbroodt Léon

Schiepers Jean-Marie

Küpper Hubert