Zur Berichterstattung im GrenzEcho

Lieber Albert, habe mit Erstaunen deine beiden Leserbriefe gelesen und muss meinerseits feststellen, dass du ein sehr seltsames Verständnis zur Demokratie und vor allem zur Pressefreiheit entwickelt hast, was mir bisher so nicht bekannt war.

Zum Inhalt möchte ich sagen, dass deine beiden Parteikollegen bzw. Minister Oliver Paasch und Harald Mollers ganz sicher nicht zu kurz kommen bei der Berichterstattung im GrenzEcho. Hier exemplarisch nur als Beispiel die Berichterstattung am Dienstag dieser Woche: eine ganze Seite mit Armin Laschet und Oliver Paasch, und an anderer Stelle die Reise von Harald Mollers nach Portugal.

Auch über die vielen Auslandsreisen deiner beiden Parteikollegen wird immer ausführlich berichtet. Diese Reisen werden fast immer durch den Steuerzahler der DG bezahlt und sind auch eine indirekte Wahlwerbung für die beiden. Und deine beiden Parteikollegen werden auch nicht schlecht für ihre Arbeit bezahlt, und ihnen steht ein ganzes Team von Mitarbeitern für Öffentlichkeit- bzw. Pressearbeit zur Verfügung , die – nebenbei angemerkt – , von den Steuerzahlern der DG bezahlt werden.

Ich bin nicht deiner Meinung, dass Politiker ihre Arbeit, leise und hinter verschlossenen Türen verrichten, sondern freue mich jeden Morgen, wenn im GrenzEcho ein Artikel, ob nun von Paasch, Mollers, Arimont oder jedem anderen Politiker zu lesen ist. Das ist für mich Pressefreiheit und gelebte Demokratie. Freundliche Grüße aus Amelscheid und nichts für ungut.