Verfehlung gegen die Geschichte unseres Dorfes

Die Herbesthaler Geschichte soll wieder aufleben. Eigentlich ganz toll … sollte man meinen! Doch weit gefehlt, denn nach dem Willen der Gemeindeobrigkeiten soll das historische Gebäude (letzter Zeuge einer außergewöhnlichen Geschichte) als Allzweckgebäude der Gemeinde Lontzen „missbraucht“ werden: Lagerhalle, erneuter Jugendtreff, Petanque-Bahnen usw. Eine Verfehlung gegen die außergewöhnliche Geschichte unseres Dorfes.

Warum nicht dieses Gebäude der Bahnhofgeschichte widmen? Museum, Geschichte, Konferenzraum, Empfangs und Bewirtungsraum, Miniatureisenbahn (Nachahmung des ehemaligen Bahnhofs), und vieles mehr. Das Umfeld sollte auch der Eisenbahngeschichte gewidmet werden.

Siehe Raeren, Homburg, Sourbrodt, viele Andere und sogar Kelmis (Toller Eisenbahnwagon am Eingang der Gemeinde, im Gegensatz zu den zwei Holzgestellen in Herbesthal).

Neben der Ravel-Trasse wäre das Bahnhofsareal somit ein einmaliger Anziehungspunk für viele Touristen, Eisenbahn- bzw. Geschichtsinteressierten und vor allem für die Dorfbewohner.

Für Gemeindelager, Jugendheim, Petanque und andere gibt es doch in Herbesthal jede Menge andere Möglichkeiten. In Herbesthal gibt es genügend alte Gebäude der Eisenbahn, die hervorragend für diese Zwecke bestimmt sein könnten.

So zum Beispiel das zum Verkauf stehende Eisenbahngebäude neben dem Fuhrpark: Jugendheim, Versammlungsräume usw. Und vor allen Dingen auf dem Schandfleck des Güterbahnhofs Tivoli: Lagerhallen, Petanque-Bahnen usw.

Aber was soll’s, das wird wohl nur eine Utopie bleiben, denn wenn Utopien nicht verwirklicht werden, dann deswegen, weil es Menschen gibt die wollen, dass sie nicht verwirklicht werden (Gerald Dunkl, österreichischer Psychologe).