Erstaunlich oft taucht der Begriff „Toleranz“ in der Nachberichterstattung zum Trakasspa-Festival auf. Zu Toleranz gehört allerdings unmittelbar auch gegenseitiger Respekt, den man mitunter vor allem im Interview vermisst.
Wo bleibt die Toleranz, wenn Alter und Lebenszeit zum wertenden Argument in Bezug auf Lautstärke und Musikstil benutzt werden?
Wo bleibt die Toleranz, wenn jene wenigen Anwohner, denen die röhrenden Bässe aus dem GE- Zelt direkt hinter ihrem Garten, in Haus und Körper dröhnen, darauf hinweisen, dass es so, bei allem Verständnis und Wohlwollen, nicht gehen kann?
Sicherlich wäre es für die sich Äußernden tolerant und respektvoll gewesen, sich vor Ort in den betroffenen Häusern ein Bild bzw. ein Ohr zu machen, statt unbedacht zu urteilen.
Es bleibt dabei: Trakasspa-Festival 2018 gerne, aber an einem Standort, der die Voraussetzung zu wahrer Toleranz für alle Beteiligten ermöglicht.
