Stiefkinder der Stadt Eupen

Als aktive Fußgängerin möchte ich darauf hinweisen, dass die Verkehrssituation in der Bergstraße unzumutbar geworden ist, obschon Ecolo das Zu-Fuß-Gehen fördern möchten. Viele Autofahrer nutzen die Bergstraße als Abkürzung zur Unterstadt. Der Zustand der Straße verschlechtert sich durch dieses erhöhte Verkehrsaufkommen jedoch zunehmend.

Der desolate Zustand des Bürgersteigs vor allen Dingen oberhalb des Kolpinghauses lässt jedoch ein sicheres Spazierengehen mit dem Kinderwagen auf dem Bürgersteig einfach nicht zu, sodass man gezwungen ist, die Straße zu benutzen.

Weshalb ist es nicht möglich, eine Einbahnstraße einzurichten, sodass man die Bergstraße nicht mehr hinauffahren kann? Auf Anfrage sagte man mir, dies sei wegen des Busbetriebes Zeimers nicht möglich. Könnte in diesem Falle nicht mit gutem Willen eine Ausnahmeregelung gefunden werden?

In jedem Werbeprospekt der Stadt Eupen wird die Moorenhöhe als touristische Attraktion gepriesen. Viele Wanderer und Touristen nehmen dieses Angebot wahr. Das aktuelle Bild der Moorenhöhe ist jedoch ein ganz anderes. Wenn ich Gastgeber wäre wie die Stadt Eupen, ich würde mich schämen.

Mir scheint, als läge das Wohlergehen alter Stadtviertel nicht im Interessenbereich unserer Stadtväter. Wen wundert es, dass junge Menschen aus den alten Vierteln wegziehen?

Hiermit richte ich einen Appell an die Verantwortlichen unserer Stadt, die Situation der Fußgänger in der Bergstraße zu verbessern und die Moorenhöhe so zu pflegen, dass sie zu einem Touristenanziehungspunkt wird.