Putin für den Friedensnobelpreis

Fakt ist, dass Putingegnern in Russland (und anderswo) ein kurzes Leben beschieden ist. Fakt ist, dass es Putin war, der die Krim völkerrechtswidrig durch seine Kommandos besetzt und annektiert hat. Fakt ist, dass es Putin war, der in der Ostukraine einen Krieg angezettelt hat und durch seine militärische Intervention indirekt den Abschuss der MH17 mit 298 Menschen verschuldet hat. Fakt ist, dass Putin den Schlächter Assad dabei unterstützt (und lenkt), die eigene syrische Zivilbevölkerung mit Fassbomben, Chemiewaffen und Angriffen auf Hilfskonvois und Krankenhäuser zu vernichten.

Ein klares Kriegsverbrechen. Und dies ist nur ein kleiner Teil des bewegten Lebenslaufs von Wladimir. Wenn ich dann lesen muss, wie rührend die Putintrolle, auch hier im GrenzEcho, versuchen die Fakten umzudrehen und die USA und die EU als Lügner, Verschwörer und Kriegstreiber darstellen und eine Verbündung mit Putin fordern, so frage ich mich, ob diese Ostbelgier dies aus Antiamerikanismus, Dummheit oder aus finanziellen Interessen tun.

Schließlich stehen schon eine ganze Reihe politischer Parteien und einzelner Politiker auf Putins Gehaltsliste. Was ist das nächste Ziel dieser fünften Kolonne Putins? Stalin zum Heiligen erklären und Putin für den Friedensnobelpreis vorschlagen?