Liberaler Kahlschlag...?!

Wenn M. De Block sich zu Wort meldet, gilt es wachsam zu sein! Die föderale „Gesundheitsministerin“ hat nämlich mal wieder eine Idee, um angeblich die „Krankenkassenkosten zu senken“ (GE: 27.10.18).

Nicht genug damit, dass der belgische Normalverdiener – durch ständige Angriffe liberaler Unsozialpolitik als meistgeschröpfter der EU dasteht (!) – jetzt will De Block auch noch die Ärzte entmündigen, um die Dauer von Krankheitsverläufen per Gesetz zu regeln …! Das ausschlaggebende Vertrauen zwischen Arzt und Patient wird dadurch ausgehebelt; der Patient wird künftig neben dem „Kampf gegen seine Krankheit“, zusätzlich die Angst im Nacken haben, einen willkürlich vorgegebenen Zeitplan nicht einhalten zu können …! Statt für einen besseren Schutz der Arbeitnehmer und generell für ein sozialeres Klima, (Arbeitsmarkt, Pensionen …) und dadurch (!!!) für weniger Krankheitstage zu sorgen, schlagen die Liberalen erneut kontraproduktiv in die Kerbe des Sozialabbaus (was den Eliten am A… vorbei geht – die sind privatversichert!).

Wenn es darum geht, Milliarden aufzutreiben, um überflüssiges „Kriegsspielzeug“ anzuschaffen, sind die Liberalen erfinderisch – im Konkreten verlieren sie den Menschen jedoch aus den Augen! Ich hoffe auf Einsprüche von Ärzteschaft, Krankenkassen und Opposition – es müssen andere Wege gefunden werden!

Eid des Hippokrates: Meine Verordnungen werde ich treffen zu Nutz und Frommen der Kranken, nach bestem Vermögen und Urteil; ich werde sie bewahren vor Schaden und willkürlichem Unrecht.