Klarstellung

Anfang des Monats März 2018 sind Sie alle durch das GrenzEcho informiert worden, dass verschiedene Einwohner der Gemeinde Honsfeld, darunter auch wir, eine Bürgerinitiative gegen den bei Honsfeld geplanten Windpark gestartet haben. Diese setzt sich unter dem Namen „Gegenwind Honsfeld“ dafür ein, dass der geplante Windpark nicht an der Stelle errichtet wird, an der er derzeit vorgesehen ist. Wir sind uns natürlich dessen bewusst, dass nunmehr andere Entscheidungsträger als die Gemeinde und deren direkte Verantwortliche sich mit der Frage befassen müssen.

Selbst wenn wir uns weiterhin mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln gegen das Projekt einsetzen möchten, sind wir jedoch von der Tatsache überrascht worden, dass der Bürgermeister Friedhelm Wirtz verschiedenen Aussagen, die bei der Gründung der Bürgerinitiative gemacht worden sind, als persönlichen Angriff aufgefasst hat. Wenn vom Bürgermeister die Rede war, so war hier nicht Herr Friedhelm Wirtz als Person angesprochen. Seine persönliche Arbeit und sein Einsatz stehen außer Frage. Der Bürgermeister ist jedoch, neben seiner eigenen Person und Persönlichkeit, auch der Vertreter der Gemeinde. Dies ist auch die Situation des Direktors eines Unternehmens, der in der Öffentlichkeit für die Entscheidungen, die im Rahmen dieses Unternehmens getroffen werden, Kritik ernten kann. Im Endeffekt obliegt es beiden, die Beschlüsse ihrer Institution umzusetzen. Ich hoffe, dass hiermit klargestellt ist, dass wir keine (Vor)wahlkampagne im Auge hatten, sondern dass es uns nur um die Sache ging und darum, die Bevölkerung, sicherlich vor Ablauf der Einspruchsfrist gegen das Projekt, über unsere Position und Bedenken zu informieren.