Izom-Projekt abgeschafft

Mit Interesse hatte ich den Artikel über das vorläufige Fazit der CSP im GrenzEcho gelesen. „Zwei Monate nach IZOM-Ende: eine Frage des Geldbeutels!“ Ich lese allerdings hier auch eine gewisse Resignation heraus. Lohnt es sich nicht, für den europäischen Fortschritt zu kämpfen? Es ist nicht nur eine Frage des Geldbeutels, sondern auch eine existenzielle Frage/Problematik. Mir erschließt sich nicht, wieso ein gut funktionierendes Projekt innerhalb Europas nicht weitergeführt werden kann. Wir gehen zurück statt vorwärts. Die Vergangenheit hatte ja gezeigt, dass es sinnvoll war, IZOM einzurichten. Wir sollten die räumliche Nähe zu Hospitälern und Ärzten nutzen. So sind die Bewohner in Eynatten/Lichtenbusch im Notfall schneller in Burtscheid statt in Eupen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Sanitäter in Belgien meist kein Deutsch sprechen.

Ich glaube, dass viele Grenzgänger bereit wären, einen zusätzlichen Obulus an die belgische Krankenkasse zu leisten, wären sie denn im Vorfeld dazu befragt worden.