Irritierende Aussage

Alles in allem war die Eupener Podiumsdiskussion des GrenzEcho eine gelungene Veranstaltung. Dennoch hat mich eine Aussage sehr irritiert. Die Klosterstraße wurde als Beispiel für den Eupener Leerstand genannt.

Als junger, in der Klosterstraße ansässiger Geschäftsmann kann ich diese Aussage nicht nachvollziehen.

Wenn ich durch die Straße gehe, stelle ich fest, dass hier in den letzten Jahren acht Geschäfte übernommen oder gegründet wurden. Auf zwei weiteren Geschäftslokalen steht „vermietet“ geschrieben. Wenn man sich die Mitglieder der Vereinigung „Eupen handelt“ anschaut, sieht es in den anderen Straßen übrigens ähnlich aus.

Natürlich gibt es noch einige, wenige leer stehende Lokale in der Innenstadt, doch sollte man sich auch mal die positive Entwicklung der letzten Jahre anschauen, bevor man alles schlecht redet, wie es teilweise der Fall ist!

Genauso wenig nachvollziehen konnte ich, dass bei der Aussage, dass Eupen eine attraktive Stadt ist, aus den Reihen der Opposition schallendes Gelächter zu hören war. Ich kann mir für mich, für meine Familie und für mein Geschäft keine schönere Stadt vorstellen – und egal wer am Sonntag die Wahl gewinnt, ich hoffe, dass das so bleibt!