Gesundheitspolitik

Eines der Themen, das uns Ostbelgier seit letztem Sommer intensiv beschäftigt, ist die Gesundheit oder besser gesagt, wie sie zu erhalten ist.

Stichwort IZOM: Es ist mir unverständlich, wie solch ein europäisches Vorzeigeprojekt nur noch Geschichte sein kann. Über die Gründe können wir nur spekulieren: Könnte es sein, dass es nicht nur in den Hauptstadt-Parlamenten Lobbyisten gibt? (Unsere Krankenhäuser, unsere Fachärzte?). Was uns bleibt: Das Ostbelgien-Abkommen mit extrem langen Wartezeiten auf Termine bei belgischen Fachärzten und einer Bearbeitungsdauer bei der Erstattung deutscher Ärzterechnungen von drei Monaten und mehr. Obwohl wir in unserer kleinen Gemeinschaft wahrlich ein Überangebot an Politiker verschiedener Couleur haben, bemüht sich meines Wissens nach nur eine Partei (die mit dem C im Namen) um eine Verbesserung der Situation. Einfach nur traurig. Ich will dennoch die Hoffnung nicht aufgeben, dass doch noch eine vernünftige europäische Lösung für uns gefunden wird.