EU-Reform von unten nach oben

Ich denke, dass eine EU-Reform „von unten nach oben“ nicht nur politisch gedacht, sondern auch wirtschaftlich gemacht werden sollte.

Es gilt also zusätzlich der theoretischen gesellschaftspolitischen Reformdebatte, auch eine wirtschaftspolitische Reformdebatte zu führen. Nur wo anfangen und wie machen?

Da die Lebensmittelversorgung, inklusiv der Landwirtschaft und der Weiterverarbeitung, die Basiswirtschaft jeder Gesellschaft ist, ist sie auch der ideale Wirtschaftsbereich, um mit und an der Basis wirtschaftliche Reformen zu starten.

Dies auch mit dem Hintergrund, dass:

– Jedes Land bzw. jede Region für die eigene autonome Lebensmittelversorgung sorgen sollte.

– Die Lebensmittelversorgung der ideale Wirtschaftsbereich ist, um andere Bereiche wie z. B. Transport, Kultur, Energie, Bildung, Tourismus, Freizeitgestaltung mitzuziehen.

– die Lebensmittelversorgung von heute Teil eines globalen Systems ist, welches darauf basiert, dass je weiter produziert und gefahren wird, desto günstiger wird’s, nicht überlebensfähig sein kann und auch überhaupt keinen Sinn macht.

– viele lokale und regionale Arbeitsplätze und Kleinunternehmen ohne weite Anfahrtswege zur Arbeit geschaffen werden könnten.

– Die erwirtschafteten Profite in der Region bleiben.

– Viele Investitionsmöglichkeiten geschaffen werden könnten.

– Jeder Bürger, ob als Verbraucher, Produzent oder Investor einbezogen und mitarbeiten kann.

– die nationale, regionale Identität gefördert wird.

Hierfür gilt es mit und an der Basis „von unten nach oben“ Konzepte zu entwickeln und zu testen.