Energiewende ist auch Klimarettung

Am 05.12.2018 fand im Ministerium der DG eine Fachkonferenz zur zukünftigen Energieversorgung der DG statt. Die Redner ließen dabei keinen Zweifel an der Realität einer dramatischen, hausgemachten Klimaerwärmung, und sie alle sprachen sich als Lösung für eine Wende zur solaren Energieversorgung aus. Kritikwürdig blieben allerdings zwei Aspekte. Zum Einen das Befürworten eines überregionalen Netzausbaus, der unnötig ist, und zum Anderen ein Festhalten an fossilen Großkraftwerken als Reservekapazitäten.

Für eine 100% erneuerbare Energieversorgung (EE) ist eine ausreichende Langzeitspeicherung der erneuerbaren Energie mittels power-to-gas und power-to-liquid notwendig. Diese ist zwar zuerst aufwendig, aber sie ist technisch möglich, und man muss berücksichtigen, dass die EE insgesamt große wirtschaftliche, soziale sowie umwelt- und friedenspolitische Vorteile bietet.

In seinen Leserbriefen vom 07.12. und 08.12. meint Herr Bruno Bertha aus Deidenberg, die angeblich teure EE auf Grund seiner Klimaleugnung in den Brunnen werfen zu können. In Bezug auf die Kosten der EE irrt sich Herr Bertha, die Nutzung der solaren Energiequellen, inklusive Langzeitspeicherung, ist wesentlich preiswerter als die konventionelle Versorgung. Deshalb bricht meines Erachtens sein gesamtes Konstrukt wie ein Kartenhaus zusammen, denn mit der EE wird auch der Klimarettung genüge getan, egal ob man nun die fossilen Treibhausgase für den Klimawandel verantwortlich machen will, ja oder nein!