Ein Denkmal für Christian Krings

Es ist wieder mal, wie es immer ist. Das St.Vither BSK spielt die beleidigte Leberwurst. Es geht ihnen vor allen Dingen darum, wer was wann wo, in welchem Zusammenhang gesagt haben soll, oder auch nicht. Und zwar so lange, bis die Einwandfrist abgelaufen war, ohne dass jemand vom Gemeinderat reell Stellung zum Kirsch-Sonkes Projekt bezogen hat. Dass es hier in diesem Fall lediglich darum geht, dass sich zwei engagierte Bürger gegen ein völlig überzogenes Projekt wehren, gerät zur Nebensache. Christian Krings brüstet sich damit, dass er in seiner Amtszeit die komplette Stadt erneuert hat. Nun frage ich mich: Ist es denn nicht die gottverdammte Pflicht, dass sich ein vom Volk gewählter Bürgermeister, für das Allgemeinwohl seiner Gemeinde mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln einsetzt? Anstatt sich nun mal mit den Bürgern an einen Tisch zu setzen, wird die Rathausplatzkontroverse nur auf öffentlichem Weg durch die Presse ausgetragen. Das alles ist sehr schade, denn Christian Krings hätte hier eine Gelegenheit, sich wirklich ein Denkmal zu setzen. Es wäre kein Denkmal aus Stein oder Bronze, nein, es wäre ein Denkmal, das ihn als einfühlsamen und gerechten Demokraten in unser aller Erinnerung behalten würde. Doch wie es im Moment aussieht, hat er eher Bock auf ein Denkmal aus Stein und Bronze. Einen neuen Namen für den Platz hätte ich auch noch, falls er so gebaut wird wie geplant. Den Namen „Adolf-Erdogan-Platz“ fände ich passend. Adolf, in Anlehnung an Adolf Steiner, deutscher Wasserbautechniker und Architekt. Erdogan, in Anlehnung an den deutschen Schauspieler Erdogan Atalay, bekannt aus der Krimiserie „Alarm für Cobra 11“, denn wenn dieser in Aktion war, flogen auch die Fetzen …

Manuel Jodocy, Lommersweiler