Die Macht hat der Wähler!

In seinem Kommentar bezweifelt Oswald Schröder die Überlegenheit der Elektromobilität als Zukunftslösung. Vielleicht zu Recht, denn die Energieversorgung durch Sonne und Wind ist auf Langzeit-Energiespeicher angewiesen: Durch Elektrolyse von Wasser mit Hilfe von überschüssigem Solar- und Windstrom wird Wasserstoff (H) gewonnen, welcher entweder direkt gespeichert oder mit Zusatz von Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre zu Methan (= Erdgas) und Methanol verarbeitet werden kann. Bei Bedarf können diese Energieträger dann wieder in Strom und Mobilität umgewandelt werden. Positiver Zusatzeffekt ist die Reduzierung des Treibhausgases CO2 in der Atmosphäre. Natürlich kann mit überschüssigem Solarstrom oder mit dem Strom der eigenen Photovoltaikanlage auch direkt das Elektroauto betrieben werden.

Herr Schröder prangert zu Recht die Verschmutzung durch Containerschiffe und Luxusdampfer sowie den Flugtourismus an. Auch das aktuelle, kapitalistische, auf ständiges Wirtschaftswachstum angewiesene Weltwirtschaftssystem gehört natürlich abgeschafft. Der Kapitalismus steht und fällt mit dem aktuell herrschenden Kreditgeldsystem, auch dieses lässt sich abändern.

Es sind also weniger die Verbraucher als vielmehr die Wähler gefragt, die richtigen Leute in die Führungsposten zu wählen. Ist das schwierig? Ich denke nein, wenn das eigene Überleben davon abhängt!