Die sozialen Themen sind meiner Meinung nach zu kurz gekommen in den letzten Jahren im Lontzener Gemeinderat. Leider gilt das auch für die Debatten. Sozial bedeutet übrigens nicht, Politik nur für die Armen. Soziale Maßnahmen sind auf die Gesellschaft bezogen. Sie geben Antworten auf Herausforderungen der Gesellschaft. Wie wollen wir in Lontzen und in den Ortschaften mit den Senioren umgehen? Es ist gut, dass das Heim in Astenet in Zusammenarbeit mit Kelmis und unserem Sozialminister Antoniadis moderne Zimmer für die Bewohner und die Pflegekräfte bekommt. Damit verbessert man die Situation für einen Teil der Senioren. Der größere Teil von ihnen lebt aber zuhause. Und da ist die Liste PLUS der Meinung, dass die Gemeinde mehr Angebote schaffen sollte. Wir denken da an Mittagstische in den Ortschaften, damit Senioren nicht vereinsamen. Wir denken an einem Seniorenbus und an Hausbesuchen der Gemeinde- und ÖSHZ-Mitarbeiter, wenn die Senioren dies wünschen. So kann man den Verwaltungsaufwand für die weniger mobilen Menschen reduzieren. Zu guter Letzt brauchen wir seniorengerechte und bezahlbare Wohnungen. Auch hier kann die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der DG aktiv werden.
Ähnliche Maßnahmen sehen wir für Kinder und insgesamt für die Familien vor. Wir sind überzeugt, dass durch unsere Mitarbeit in der Gemeinde Lontzen ein PLUS für die Familien entstehen könnte.
