Cannabis - die Wunderpflanze

Dank Internet und sozialen Medien verbreitet sich heute wieder das Wissen um die positiven Eigenschaften der Hanfpflanze, sowohl bezüglich der Gesundheitsförderung durch die Pflanzenextrakte, Cannabinoide und Terpene, als auch in Bezug auf die Vorteile der Hanffaser in wirtschaftlichen Produkten. Cannabinoide werden heute erfolgreich bei neurologischen Erkrankungen, bei chronischen Entzündungen, bei verschiedenen Krebsarten, bei Autoimmunerkrankungen, bei AIDS uvm. erfolgreich eingesetzt.

Bis 1937 gab es in den USA viele pharmazeutische Mittel auf Basis von Cannabis, dann wurde Cannabis unter dem Druck der Pharmaindustrie von der pharmazeutischen Liste gestrichen und zur Droge erklärt. Im „Controlled substances act“, 1970, wurde Cannabis sogar mit Heroin gleichgestellt, obschon bewiesen ist, dass Cannabis nur nach langjähriger Nutzung, wenn überhaupt, zur Sucht führt und es nicht toxisch ist. Natürlich ist wie bei allen Medikamenten Vorsicht geboten: Die Arbeitsleistungsfähigkeit kann bei regelmäßigem Konsum durch die psychische Wirkung sichtbar beeinträchtigt werden.

Warum also wird Cannabis so verteufelt? Hunderte heilende Anwendungen von Cannabis stehen in Konkurrenz zu den Medikamenten der Pharmaindustrie, eine Pflanze, die wir frei im Garten ernten könnten, bedroht ihre Milliardengewinne! Höchste Zeit also für die Entkriminalisierung dieser Pflanze!