Armut: DG-Regierung weit weg vom Bürger

Nach meinem Leserbrief vom vergangenen Donnerstag bin ich vom Block der regierenden Koalitionsparteien in den sozialen Netzwerken sehr aggressiv angegangen worden: Es stimme nicht, dass den hiesigen ÖSHZ Finanzmittel abgezogen worden seien, sagte man mir.

Abgesehen davon, dass die Gemeinden und ÖSHZ nachweislich sehr wohl Opfer der Sparmaßnahmen der DG 2010 und 2012 waren, finde ich es bemerkenswert, dass vor allem ProDG vom eigentlichen Problem ablenkt:

Denn nicht die mangelhafte Leistung der Lambertz-Paasch-Antoniadis-Koalition zu den Ursachen der Armut in unserer Gegend stehen im Mittelpunkt, sondern fadenscheinige Rhetorik, ob und wie die DG-Regierung den ÖSHZ Geld abgezogen hat. Daher fühle ich mich bestätigt: Das abgeschaffte IZOM-Abkommen, das Vereiteln einer Pflegeversicherung, das Streichen von Sozialzuschlägen für Halbwaise und, ja, die Kürzung der ÖSHZ-Mittel, von der die DG-Regierung bis heute profitiert, sind und bleiben Fakten, die die Armut in unserer Gegend unterstreichen. Diese Maßnahmen treffen am Ende die, von denen sich diese Koalition letztlich entfernt hat. Und das will ich ändern! Die Familie muss unsere Priorität sein.