Antoniadis‘ Vision?

Zum Thema Kinderbetreuung schreibt Gerhard Schmitz aus St.Vith:

Minister Antoniadis scheint es nicht für nötig zu halten, dem GE-Leser und mir seine Zukunftsvision der Kleinkindbetreuung zu begründen, die offenkundig massiv auf die Auslagerung (Outsourcing) der Kleinkindbetreuung setzt, und das auf Kosten der Eltern, die ihre Kinder selber betreuen möchten. Seit meinen Leserbriefen vom 10. und 18. Juni schweigt er beharrlich. Das kann nur bedeuten, dass er es entweder nicht begründen kann, oder nicht begründen will, wobei ich nicht sagen kann, was schlimmer wäre.

Im ersten Fall würde es lediglich seine Inkompetenz, im zweiten Falle seine unerträgliche Arroganz gegenüber den Eltern, die sehr wohl wissen möchten, wohin die Reise geht, offenbaren. Basiert seine Politik etwa auf dem Irrglauben, dass Kleinkinder besser von „Profis“, statt von den eigenen Eltern betreut werden? Seine Schwerpunktsetzung scheint diesen Verdacht der subventionierten Entfremdung zwischen Eltern und Kind zu untermauern.