Im „Tumult“ auch weiterhin ausreichend Platz für Klassiker

<p>Im „Tumult“ auch weiterhin ausreichend Platz für Klassiker</p>

Er hat sich ein wenig Zeit gelassen… Nach dem überwältigenden Erfolg seiner Tour „Dauernd Jetzt“ im Jahre 2016 ist Herbert Grönemeyer mit seiner Band seit Beginn des Monats wieder „on the road“. Rund dreißig Stationen weist der Tourplan auf, unterteilt in Frühjahr und Spätsommer, mit „Ausflügen“ nach Österreich, Schweiz und Niederlande und gleich zwei Konzerten in der LanxessArena, nachdem der Veranstalter für die erste Show innerhalb weniger Stunden „sold out“ vermeldete.

Herbert Grönemeyer ist der kommerziell erfolgreichste deutsche Musiker der Gegenwart. Von „4630 Bochum” (1984) bis „Tumult” (2018) führte der „Mensch”-Sänger mit jedem seiner Alben die Charts an. Ein Nummer-Eins-Album nach dem nächsten, und das seit genau dreieinhalb Jahrzehnten – das muss ihm erst einmal jemand nachmachen. Macht aber bislang niemand!

Seine Markenzeichen sind die unverkennbare Reibeisenstimme und das leichte Nuscheln, das seine Lieder „ausfärbt“ (und nicht selten auch Anlass zu Parodien gibt). Frühe Hits wie „Männer”, „Alkohol”, „Flugzeuge im Bauch” oder „Was soll das?” haben sich auf ewig in das Gehör und Gedächtnis einer ganzen Generation eingebrannt. Seit Jahrzehnten ist Herbert Grönemeyer fester Bestandteil der deutschen Musiklandschaft und prägt die Szene fortlaufend mit jeder weiteren Veröffentlichung.

Dabei lief die Karriere als Musiker eher schleppend an, nachdem sich der Ruhrpottler Anfang der achtziger Jahre vor allem im Spielfilm „Das Boot” einem Millionenpublikum präsentiert hatte. Nach drei eher erfolglosen Alben kann sich „Gemischte Gefühle” im Jahre 1983 immerhin in den Charts positionieren. Doch erst mit dem Wechsel des Plattenlabels zu EMI/Electrola gelingt der ganz große Wurf: „4630 Bochum” hat längst Kultstatus.

Und dieses Hoch hält bis heute an! Das beweist er auch mit seinen Album in den letzten zehn, zwölf Jahren. „12”, „Schiffsverkehr”, „Dauernd jetzt” und „Tumult” sind allesamt Abonnenten auf die Chartspitze, bringen dem Künstler Gold oder Platin ein. Platinstatus erlangen ebenfalls die offizielle WM-Hymne 2006, „Zeit, dass sich was dreht”, und das Best-of-Album „Was muss muss”, seiner letzten Veröffentlichung bei Electrola, ehe er auf dem von ihm selbst gegründeten Label Grönland Records publiziert.

Bei ihm zu Hause stehen zudem zahlreiche Trophäen im Schrank, hierunter alle renommierten Preise, die die Branche vergibt, so etwa elf ECHO’s in diversen Kategorien, vier Comet und drei 1LiveKrone, aber ebenso einen World Music Award als „Best German Pop/Rock Artist (2003). Einen Namen machte Herbert Grönemeyer sich aber ebenfalls im englischsprachigen Ausland, namentlich als Autor der Musik zu den beiden Anton-Corbijn-Filmen „The American” (2010 – mit George Clooney) und „A Most Wanted Man” (2014 – mit Philip Seymour Hoffmann und William Dafoe) und mit mehrere Studioalben in Englisch, u.a. „I Walk“ (2012).

Bei all seinen künstlerischen Tätigkeiten findet Herbert Grönemeyer stets die Zeit, sich auch politisch und sozial zu engagieren, etwa gegen Armut und Fremdenfeindlichkeit.

Zum Konzert in der LanxessArena am Donnerstag, 14. März, stellt das Management der Arena in bewährtem Partnership mit Dirk Becker Entertainment und nemo.presse in einer Exklusivaktion für GE-Leser zwei mal zwei Tickets im Wert von 89,00 € bereit. Zusätzlich offeriert die LanxessArena vorab den Besuch im BackstageRestaurant.

Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: Mit „Mensch“ schaffte Herbert Grönemeyer im Jahre 2002 erstmals auch den Sprung an die Spitze der Singlecharts. An welchen Broadway-Erfolg aus dem Jahre 1925 scheint dieser Hit in seiner Akkordfolge angelehnt?

 

Antworten unter Stichwort „Grönemeyer“ bis Samstag, 9. März, per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be oder per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

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